- Geboren:
- 17.12.1916, Ludgerstal
- Verstorben:
- 28.6.1981,
- Rang:
- Matrosenhauptgefreiter
Leo wurde als siebtes von neun Kindern von Johann und Luise Wiaczka geboren. Seine Schulleistungen waren zwar gut, aber das nützte ihm nichts und er musste schließlich, wie die vierte Generation seiner Familie, in den Bergbau einsteigen. Er arbeitete in einem Bergwerk und spielte in seiner Freizeit in einer Bergwerksblaskapelle.
Nach dem Anschluss Hultschiners Ländchens an Deutschland wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Den größten Teil des Krieges verbrachte er mit der Arbeit an Militärmusik. Erst im letzten Jahr war er an aktiven Kampfhandlungen beteiligt.
- Einberufen 20.07.1939 (Flieger-Ausbildungs-Regiment 63).
- 1941 – 1./Feldregiment der Luftwaffe 3
- Januar 1942 Reserve-Lazarett Gütersloh
- 1944 – 10./Artillerie-Regiment 1547. Das Artillerie-Regiment 1547 wurde am 24. Juli 1944 im Wehrkreis V aufgestellt. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 547. Grenadier-Division unterstellt. Mit dieser wurde das Regiment dann nach Litauen verlegt und im Raum Kalvaria eingesetzt. Ab dem 9. Oktober 1944 unterstand das Regiment durch Umbenennung der übergeordneten Einheit der 547. Volks-Grenadier-Division. Die Division wurde bei Zinten zerschlagen und aufgelöst.
- 1945 – 4./Artillerie-Regiment 131, unterstellt der 131. Infanterie-Division.
- 25.6.1945 – Krankenhaus Sontholm – entlassen
Ende 1945 kehrte er nach Ludgerstal zurück. Er nahm seine Arbeit als Bergmann in der Anselm-Grube (später E. Urx) in Petershofen wieder auf und arbeitete dort bis zu seiner Pensionierung.
Am 14. Mai 1946 heiratete er Anna Ochwat. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor.
Leos lebenslange Leidenschaft war die Musik. Er arbeitete in der Bergbau-Blaskapelle von Herrn Šofr.
Er starb am 28. Juni 1981.
Er ist Bruder von Walter, Reinhard, Engelbert und Schwiegersohn von Josef Wiaczka.
Leo Wiaczka mit seiner Ehefrau Anna Ochwat
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