- Geboren:
- 05.01.1909, Deutsch Krawarn
- Verstorben:
- ,
- Residenz:
- Deutsch Krawarn, Hagen
- Heeresgattung:
- Heer
Johann Krestan (Krzestan) zog vor Kriegsbeginn nach Hagen/Nordrhein-Westfalen.
Am 19.05.1944 trat er der Wehrmacht bei. Er wurde als Dolmetscher der Dolmetscherkompanie des Wehrkreises VI (6) in Münster/Nordrhein-Westfalen zugeteilt. Am 25.07.1944 wurde er zur Kompanie der Nachrichtenabteilung 212 versetzt. Diese Einheit war der 212. Infanterie-Division unterstellt. Die Division war zu dieser Zeit an der Ostfront in Litauen in schweren Abwehrkämpfen im Einsatz.
Ende August 1944 musste sich die Division über Vilinius/Litauen in das Gebiet nördlich der Stadt Alytus/Litauen zurückziehen, wo sie geschlagen wurde. Die nach den Kämpfen in Litauen dezimierte Division wurde am 15.09.1944 aufgelöst. Die Reste des Personals wurden auf dem Truppenübungsplatz Schieradz/Wartheland (Povartí, heute Sieradz, Woiwodschaft Łódź/Polen) gesammelt. Hier wurden die Reste dieser Infanteriedivision und die neu aufgestellte Volksgrenadier-Division 578. Volksgrenadier-Division zur Volksgrenadier-Division 212. Volksgrenadier-Division zusammengefasst. Nach ihrer Aufstellung wurde die Division Anfang November 1944 an die Westfront nach Orenhofen/Rheinland-Pfalz am Nordufer der Mosel verlegt.
Am 17.11.1944 wurde Johann zur Nachrichten-Dolmetscher-Ersatz-Abteilung Meißen versetzt. Die Einheit befand sich ab September 1944 in Halle an der Saale/Sachsen-Anhalt und war dem Hauptquartier der Nachrichtentruppe IV unterstellt.
†
(Eltern: Josef Krzestan * 12.10.1869 und Marianna Petrzik * 31.07.1873)
Seine Brüder sind Alfons Krestan 1904; August Krestan 1900; Eugen Krestan 1906; Max Krestan 1902 und Josef Krestan 1899.
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