Krestan Alfons

Alfons Krestan (Krzestan) trat am 1. Oktober 1941 in die Luftwaffe ein. Er wurde der 1. Batterie Flak-Ersatz-Abteilung 2 in Rosenheim-Stephanskirchen/Bayern zugeteilt. Diese Einheit unterstand dem Flak-Ersatz-Regiment 3, das wiederum der Flak-Ersatz-Division unterstand. Anfang 1942 wurde er zur schweren Flak-Abteilung 157 versetzt, wo er Kommandeur der 20-mm-Flugabwehrgeschütze Flak 30 und 38 sowie der 88-mm-Flak 37 war. Im Juli 1942 wurde die Einheit in Gemischte Flak-Abteilung 157 umbenannt und operierte in Abbeville und Drucat (heute Département Somme, Region Hauts-de-France/Frankreich).

Im Februar 1943 wurde die Einheit nach Dünkirchen (heute Département Nord, Region Hauts-de-France/Frankreich) und im Mai 1943 nach Lüttich (heute Lüttich, Wallonien/Belgien) verlegt. Während seiner Dienstzeit bei dieser Einheit schoss Alfons 54 Flugzeuge ab und war auch als Ausbilder für neue Rekruten tätig. Im Sommer 1943 wurde er zur Batterie der schweren Flak-Abteilung 522 in Nürnberg-Platnerberg/Bayern versetzt. Diese Einheit unterstand dem Flak-Regiment 93.

Am 10. September 1943 erkrankte Alfons (Magengeschwür) und wurde anschließend im örtlichen Krankenhaus behandelt. Am 5. Oktober 1943 wurde er zum Luftgaupostamt in Nürnberg/Bayern versetzt. Am 05.05.1945 geriet er in Wilhelmshaven/Niedersachsen in britische Kriegsgefangenschaft. Am 28.07.1945 wurde er aus der Gefangenschaft entlassen. Im Juli 1946 kehrte er in seine Heimat zurück.

† 25.06.1974

Auszeichnungen:

• EK 2
• Flakkampfabzeichen der Luftwaffe

(Eltern: Josef Krzestan * 12.10.1869 und Marianna Petrzik * 31.07.1873, Ehefrau 1: Albina Klara Hagemann, Ehefrau 2: Anna Hudeczek *12.02.1910)

Seine Brüder sind Max Krestan 1902; August Krestan 1900; Eugen Krestan 1906; Johann Krestan 1909 und Josef Krestan 1899.