Zajitzek Heinrich

Geboren:
29.08.1922, Henneberg
Rang:
Obergefreiter

Eingezogen 1941 zur 4.(MG)/Infanterie-Ersatz-Bataillon 84 Metz. Einsatz als Auklärungseinheit in Frankreich. Später diente er in der 112. Infanterie-Division (GenLt Theo-Helmut Lieb) an der Ostfront. „Als ich den zweiten Weihnachtstag 1943 nachts bei Kiew am Horchposten stand, ungefähr 80 m vor dem russischen Graben, kam unser General Lieb bis zu mir, reichte mir die Hand und wünsche mir frohe Weihnachtsfeiertage. Dieses Ereignis vergesse ich nicht, so lange ich leben werde. Es war wirklich ein Mann, der zu seinen Soldaten stand, sehr beliebt und geehrt.“ Im Sommer 1943 bei der Schlacht im Raum Kursk, schlug er sich dreimal aus dem Kessel durch. Im Sommer 1944 wurde er durch eine Handgranate schwer verletzt. Deswegen wurde er aus dem Dienst entlassen und in Deutschland in der Industrie gearbeitet. Im Winter 1945 kam er auf einem Fahrrad über Polen nach Hause.

Heinrich Zajitzek starb 01.05.2005 in Deutschland. Er war Vorsitzende des deutsch-schlesischen Kulturkreises.

Auszeichnungen: EK 2

Infanteriesturmabzeichen in Silber

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