Wrchowetzky Franz

Geboren:
24.03.1917, Oppau
Grablage:
Vermisst seit 24.05.1942 Krassnaja-Balka
Rang:
Obergefreiter

Franz Wrchowetzky wurde 1940 einberufen und war im Juni 1940 bei dem Schützen-Ersatz-Bataillon 13. Nach der Ausbildung diente er bei der 4.(MG)/Kradschützen-Bataillon 160. Das Bataillon wurde im August 1940 auf dem Truppenübungsplatz Groß Born aufgestellt und im Rahmen des Infanterie-Regiment 120 (mot) der 60. (Danziger) Infanterie-Division unterstellt. Im Winter 1940/41 erfolgte die Verlegung nach Wien und Rumänien, von wo aus es im Frühjahr 1941 am Balkanfeldzug teilnahm. Ab Juli des Jahres 1941 kämpfte es in Rußland im Rahmen der „http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/ArmeenPz/Panzerarmee1-R.htm“Panzergruppe Kleist. Am 1. April 1942 wurde das Bataillon mit der Aufklärungs-Abteilung 160 (mot) verschmolzen. Im Mai 1942 war Franz Wrchowetzky bei der 3./Krad-Schützen-Bataillon 160 (Kompanieführer Lt. Bergmann). In diesem Monat kämpfte die Division im Raum Charkow. Am 17. Mai 1942 wird der Russe südwestlich von Isjum in harten Kämpfen geworfen und in seiner tiefen Flanke bedroht. Die russischen Panzerverbände werden dann im Rücken angegriffen und bei Losowenka auf engem Raum eingekesselt. In der Nacht vom 22.23. Mai versucht der Feind mit lautem Hurraa-Gebrüll die Stellungen der 60. I.D. zu überrennen und nach Osten auszubrechen, wobei im Abschnitt des Kradschützen-Bataillons 160, des I.R. 120 im Nahkampf ein blutiges Schlachtfeld entsteht. Dabei ist auch der Kommandeur des I./I.R. 120 Ritterkreuzträger Major Schröter gefallen. Am 24.05.1942 trat das Kradschützen-Bataillon 160 zum Gegenangriff an und warf den Feind zurück. Beim anschließenden Säubern des Gefechtsfeldes und Sammeln der Kompanie wurde das Fehlen von Franz Wrchowetzky festgestellt.
In dem Gedenkbuch des Friedhofes Charkow sind den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet.

Auszeichnungen:

Infanterie-Sturmabzeichen in Bronze

Winterschlacht-Medaille 1941

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