Willaschek Josef 06

Geboren:
05.01.1906, Deutsch Krawarn
Grablage:
Saldus/Lettland
Verstorben:
Vecumnieki/Lettland
Gefallen:
07.08.1944
Rang:
Unteroffizier
Orden:
Infanterie-Sturmabzeichen; Winterschlacht-Medaille 1941-42
Residenz:
Deutsch Krawarn
Heeresgattung:
Heer
Truppengattung:
Infanterie
Geschwister:
Anton Willaschek 1907, Erich Willaschek 1926, Franz Willaschek 1927, Johann Willaschek 1910

Josef Willaschek meldete sich zur Wehrmacht. Er diente bei der 14. Panzer-Jäger-Kompanie, Grendaier-Regiment 174. Dieses Regiment war der Infanteriedivision – der 81. Infanteriedivision – unterstellt. Die Division wurde als Teil der Heeresgruppe „Nord“ im nördlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzt. Ende Mai 1942 befand sich die Division im Gebiet des Ilmensees nahe der Stadt Staraja Russa (Gebiet Nowgorod/Russland). Ab Ende Juli 1942 kämpfte sie um Stellungen in der Nähe des Flusses Lovať in der Nähe der Dörfer Ramuševo-Redcy (Region Nowgorod/Russland). Anschließend drang er über Pola (Gebiet Nowgorod/Russland) in das Gebiet der sogenannten Landbrücke – Eingang zum Kessel von Demjansk – zu den Dörfern Strelytschi, Syrotkino und Radowo (Gebiet Nowgorod/Russland) vor. Im Januar 1943 wurde die Division in das Gebiet nördlich des Ilmensees an der Straße Nowgorod-Tschudowo (Oblast Nowgorod/Russland) verlegt. Im Februar 1943 wurde es nördlich des Flusses Tigoda in der Nähe des Dorfes Drachevo eingesetzt und nahm an den Kämpfen im Kessel von Pogostje (alle Oblast Leningrad/Russland) teil. Ab dem 22. Juli 1943 nahm die Division an der 3. Schlacht am Ladogasee bei Leningrad teil. Im Oktober 1943 befand es sich südlich der Stadt Puschkin (Oblast Leningrad/Russland). Mitte November 1943 erfolgte dann die Verlegung in das Gebiet nördlich von Newel nach Pustoška (Oblast Pskow/Russland). Ende Juni 1944 verlegte die Division per Eisenbahn in die Stadt Polozk (Gebiet Witebsk/Weißrussland) und lieferte sich dort schwere Abwehrkämpfe. Nachdem es nicht mehr möglich war, die Stadt zu halten, zog sich die Division über den Fluss Westliche Dwina-Daugava zurück. Am 25. Juli 1944 befand sich die Division in einer Verteidigungsstellung 10 km südöstlich von Dünaburg/Lettland (heute Daugavpils) bei Skrudailena/Lettland. Am 3. August 1944 war es in Kämpfe nahe der Stadt Birsen/Litauen (heute Biržai) verwickelt, wo es den russischen Angriff auf die Stadt Riga/Lettland abfangen sollte. Dabei erlitt Josef Verletzungen in der Nähe des Dorfes Vecmuiža/Lettland (Vecumnieki). Er wurde in das motorisierte Feldlazarett (mot.) 263 transportiert, wo er am 7. August 1944 um 15:20 Uhr … Er erlag seinen Verletzungen. Er ist immer noch an seinem ursprünglichen Ort begraben; eine Restaurierung seines Grabes und dessen Verlegung auf den neu angelegten Kriegsfriedhof war nicht möglich. Sein Name ist jedoch im Gedenkbuch des Kriegsfriedhofs in Saldus/Lettland (ehemals Frauenburg) verzeichnet.

Auszeichnungen:

  • Infanterie-Sturmabzeichen
  • Winterschlacht-Medaille 1941

(Eltern: Johann Willaschek * 25.12.1872 und Anna Willaschek * 17.04.1877  † 13.01.1920, Ehefrau: Anna Muczka *03.04.1913)

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