Welz Georg

Georg Wehowsky (später Welz) wurde am 17. Dezember 1938 gemustert und am 9. Januar 1939 nach Gleiwitz einberufen. Am 19. Januar 1939 wurde er vereidigt. Seine Stammeinheit war 14. Panzer-Abwehr-Kompanie bei dem Infanterie-Regiment 84. Nach der Grundausbildung kam er zu Panzer-Abwehr-Ersatz-Kompanie 8, wo er an der Panzerbekämpfung (u.a. Panzer-Abwehr-Kanone) ausgebildet wurde. Er nahm im September 1939 an dem Polen-Feldzug (Galizien, Lemberg etc.) teil. Am 1. März 1940 wurde er zum Oberschützen befördert. Zwischen November 1940 und März 1941 wurde seine Einheit als Sicherung in Belgien und Nordfrankreich eingesetzt. Am 1. Februar 1941 kam die Beförderung zum Gefreiten. Im März 1941 wurde seine Einheit zu Infanterie-Panzer-Jäger Ersatz-Abteilung umbenannt. Vom April bis Juli 1941 war er bei 1.Kompanie/Feld-Ersatz-Bataillon 18. Am 1. Juli 1941 wurde er zum Obergefreiten ernannt und seine Einheit wurde an die Russland-Front verlegt. Dort absolvierte die schweren Abwehrkämpfe südlich des Ilmen-Sees und an der Staraja Russa Front. Im Dezember 1941 kam er zu 14./Panzer-Jäger-Kompanie bei Infanterie-Regiment (mot.) 51. Im Juni 1942 wurde er zu 4. (mot.) M.G. Kompanie bei Infanterie-Regiment 51 versetzt, das der 18. Infanterie.Division unterstand. Georg Welz entschied sich in dieser Zeit als Berufssoldat zu werden und verpflichtete sich am 13. November 1942 zu 12-jähriger Dienstzeit bis 1950. Seine Letzte Einheit war 6./ (schwere) Kompanie Kradschützen-Bataillon 38. Was er für eine seltsame Vorahnung haben musste. Als er auf die Frage seines Bruder, wann er wieder kommt, anwortete er: „Ich komme schon niemals zurück.“

Am 23.2. 1943 ist Georg Welz bei Staraja Russa durch Granatenvolltreffer gefallen. Beerdigt wurde er auf dem Heldenfriedhof Staraja Russa. Er wurde im Memoriam zum Unteroffizier befördert.

Auszeichnungen: Erinnerungsmedaille (1940)

Infanterie-Sturmabzeichnung in Bronze

Winterschlacht-Medaille 1941