Uwiera Franz 1895

Geboren:
12.11.1895, Deutsch Krawarn
Verstorben:
16.05.1950, 
Residenz:
Deutsch Krawarn
Heeresgattung:
Luftwaffe, OT
Geschwister:
Karl Uwiera 1897; Paul Uwiera 1905

Franz Uwira (Uwiera) hatte bereits im Ersten Weltkrieg im Kaiserlichen Deutschen Heer gedient.

Am 16. Juni 1915 meldete er sich beim Reserve-Jäger-Bataillon 14 und wurde diesem zugeteilt. Das Bataillon wurde an der französischen Front eingesetzt. Im Juli 1915 nahm er an den Kämpfen am Gipfel des Hilsenfirsten in den Vogesen/Elsass teil. Das Bataillon kämpfte in diesem Gebiet bis Februar 1916, als es aufgrund schwerer Verluste von der Front abgezogen wurde. Von Ende Februar bis Ende März 1916 war das Bataillon als Grenzschutz in Belgien an der Grenze zu Holland im Einsatz. Anschließend wurde das Bataillon erneut an die Front geschickt und nahm bis Ende Juni 1916 am Stellungskrieg in Flandern/Belgien teil. Im August 1916 wurde das Bataillon an die Ostfront verlegt, wo es an Kämpfen östlich und nördlich von Stanislau (heute Oblast Iwano-Frankiwsk/Ukraine) in der Oblast Wolhynien (heute Ukraine) beteiligt war. Von August bis November 1916 nahm das Bataillon an der Schlacht bei Kowel (heute Oblast Wolhynien/Ukraine) teil und war anschließend in den Stellungskrieg am Fluss Stochid (heute Oblast Wolhynien/Ukraine) verwickelt. Am 17. Dezember 1916 erkrankte Franz und wurde zunächst in das Kriegslazarett Kriegs-Lazarett 58 in Hermannstadt (heute Sibiu/Rumänien) und dann am 26. Dezember 1916 in das Lazarett in Zeit/Sachsen-Anhalt (Sachsen-Anhalt) verlegt. Nach seiner Genesung wurde er zur Ersatz-Gebirgs-Maschinen-Gewehr-Abteilung 1 versetzt. Am 6. Oktober 1917 erkrankte Franz erneut und wurde bis zum 13. Oktober 1917 in einem Lazarett in Siegburg/Nordrhein-Westfalen behandelt.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Franz am 19. September 1942 zum Fliegerhorst-Kommandatur A5/XI Z im Bremen-Neuenländer Feld einberufen. Er arbeitete auf dem Flugplatz als Maurer. Später wurde er zur Organisation Todt – Oraganisation Todt Brüssel (Brüssel/Belgien) versetzt und arbeitete am Bau der Westwall-Befestigungsanlagen an der Küste des Ärmelkanals.

Am 24. Dezember 1943 wurde Franz in Le Tauquet (Département Pas-de-Calais, Region Hauts-de-France/Frankreich) verwundet (Schussverletzung am linken Oberschenkel). Er wurde in ein Militärkrankenhaus in Arras (Département Pas-de-Calais, Region Hauts-de-France/Frankreich) und am 25. Februar 1944 in ein Kriegslazarett in Thonon-Evion/Frankreich an der Grenze zur Schweiz am Ufer des Genfersees verlegt. Hier wurde er bis zum 2. November 1944 behandelt. Anschließend wurde er in ein Lazarett nach Landshut/Bayern und am 9. November 1944 in ein Lazarett nach Deutsch Krawarn/Oberschlesien (heute Kravaře/Tschechien) verlegt, wo er bis zum 1. Februar 1945 behandelt wurde. Anschließend wurde er in ein Lazarett nach Bad Reichenhall/Bayern verlegt, wo er bis zum 27. März 1945 behandelt wurde. Anschließend wurde er wieder in das Lazarett nach Deutsch Krawarn (heute Kravaře/Tschechien) verlegt.

† 16.05.1950

(Eltern: Franz Uwiera * 26.09.1868 † 07.03.1911 und Josefa Zidek * 28.09.1872 †  , Ehefrau: Marie Sniehotta * 19.11.1897 † )

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