Thomanek Paul

Geboren:
1909, Petershofen
Rang:
Rottenführer SS

Paul Thomanek diente zwei Jahre bei der Tschecholslowakischen Armee (1930-32). Im August 1939 meldete er sich freiwillig zur Sicherheitspolizei (Sipo) und wurde in Polen eingesetzt. Im November 1939 nahm er an einer Ausbildung bei den SS- Totenkopfverbänden teil. Im Dezember 1939 kam er zum Sonderdienst SS nach Lublin. 1941 trat er in die Waffen SS ein. Er wurde bis 1942 als Wachpersonal in Lemberg/Galizien (Durchgangslager IV) eingesetzt und später auch in anderen KZ-Arbeitslagern (Czortkow) tätig. Ende Juli 1944 verließ er Galizien und wurde nach Kriegsende in Tschechien verhaftet und verurteilt. Er verbrachte drei Jahre in einem tschechischen KZ-Lager, bis er 1948 entlassen und nach Deutschland deportiert wurde. In Deutschland wurde er 1957 erneut angeklagt und verurteilt.

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Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

Bundesarchiv, Abteilung PA
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