- Geboren:
- 03.03.1919, Bolatitz
- Rang:
- Stabsgefreiter
Josef Theuer lebte in Groß Hoschütz. Er wurde im November 1939 einberufen und absolvierte in Bielso-Biela eine Artillerie-Ausbildung. Dann kam er zur 8. Batterie/Artillerie-Regiment 248. Das Regiment wurde im Raum Görlitz aufgestellt und unterstand der 168. Infanterie-Division. Am 16. Mai 1940 wurde das Regiment auf 9 Batterien verstärkt. In 1941 lag die Einheit in Kattowitz und Krakow. Ab Juni 1941 nahm sie am Ostfeldzug teil und kam über Sokolow, Schitomir, Charkow, Kiew, Belgorod, Wjasma bis nach Smolensk. Am 25. August 1942 wurden zwei Werfer-Batterien in einer V. Abteilung unterstellt. Josef Theuer wurde zu einer der Abteilungen eingeteilt, die mit Nebelwerfer aller Kaliber ausgerüstet war. Bei den Rückzugskämpfen gerieten sie 9-mal in feindliche Einkesselung, und jedesmal durchgebrochen. In 1944 nahm das Regiment an den Kämpfen um Dukla-Paß teil und wurde anschließend nach Krakow verlegt. Nach der Zerschlagung im Baranow-Brückenkopf wurde das Regiment auf zwei Abteilungen verkleinert. Dort wurde Josef Theuer verwundet und ins Lazarett Frankfurt/Oder gebracht. Im Februar lag er im Lazarett in Nürnberg. Bei der Fahrt durch Pilsen erlebte er amerikanischer Bomberangriff auf die Skoda-Fabriken. Am 4. Mai 1945 geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde in Kgf-Lager Weidenau gebracht. Nach seiner Entlassung im Winter 1945 kehrte er heim. Von den 150 Männer (Jungs), die mit ihm 1941 das Regiment bildeten, blieben am Ende nur 5 am Leben!
Auszeichnungen: EK 2. Klasse
Winterschlacht-Medaille 1941
Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
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