Suffner Walter

Geboren:
20.02.1921, Hoschialkowitz
Rang:
Obergefreiter

Walter Suffner wurde im Februar 1941 nach Breslau einberufen, wo er Ausbildung an der Flak absolvierte. Im November 1941 kam er zu einem Flak-Regiment nach Wien. Ab Juni 1942 bis Oktober 1942 wurde seine Einheit in Dänemark eingesetzt und ab dann in Jugoslawien, Kreta und an der Balkanfront. Durch Erkrankung auf Malaria musste er 6 Wochen in einem Lazarett verbringen. In Albanien wurde er mit dem grausamen Partisanenkrieg konfrontiert, als sie zwei deutsche Soldaten, auf einem Baum aufgehängt fanden. Beide waren noch am Leben, deren Körper verstümmelt, ausgestochene Augen und ausgeschnittene Zunge. Zur Abschreckung ließ der Flak-Kommandant alle 8,8 cm Geschütze auf das Dorf, wo es passierte richten und gab „Feuer frei!“. Ende des Krieges, als sich seine Flak-Einheit durch Jugoslawien schlug, erlitt er am 06.05.1945 eine Verwundung durch Splitter (linke Hand und linkes Bein) und geriet in Gefangenschaft. Es folgten harte Zeiten in den berüchtigten jugoslawischen KZ-Lager. Er überlebte diese Tortur und kehrte im September 1946 nach Hause.

Auszeichnungen: Verwundeten-Abzeichen in Schwarz

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel-Textsammlungen/Textsammlung-Oeffnung-Kontakt/oeffnungszeiten-und-kontakt-reinickendorf.html

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