- Geboren:
- 08.06.1923, Klein Hoschütz
- Rang:
- Maschinen-Hauptgefreiter
Alois Steinhorst hieß ursprünglich Skrobanek (Name im Dezember 1940 geändert). Er wurde im Dezember 1941 zur Kriegsmarine nach Memel/OP zur Ausbildungskompanie einberufen. Nach der Ausbildung kam er auf das U-Boot U-711 (Typ VIIC). Das Bott gehörte als Ausbildungsboot bis 1943 der 5. U-Flottille, Kiel und danach als Frontboot (KL Hans-Günther Lange) der 13. U-Flottille (Trondheim/Norwegen) an. Am 30.04.1944 versenkte das Boot das amerikanische Transportschiff William S Thayer (7,176 t) aus dem Konvoi RA-59. Am 14.02.1945 wurde das Transportschiff Horace Gray (7,200 t) und am 17.02. 1945 britische Korwette HMS Bluebell versenkt. Am 22.03.1945 wurde das russische Boot BPS-5 versenkt. Am 4. Mai 1945 wurde das U-Boot Ziel der Royal Navy. Bordflugzeuge (Avenger und Wildcat) von den Flugzeugträgern HMS Searcher, HMS Trumpeter und HMS Queeen griffen das Boot in der Bucht Kilbotn bei Harstadt/Norwegen und versenkten es. Dabei fielen 40 Mann Besatzung, 12 überlebten darunter auch Alois Steinhorst. Anschließend geriet er in französische Gefangenschaft. Im Dezember 1946 wurde er nach Hause entlassen.
Ende 80. nahm er am Treffen der ehemaligen U-Boot Besatzung teil (anwesend war auch der ehemaliger Kommandant Hans-Günther Lange).
31.10.1998
Auszeichnungen: EK 1. Klasse
EK 2. Klasse
U-Boot Frontspange
U-Boot Kriegsabzeichen
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