Stein Gerhard

Geboren:
22.10.1922, Kauthen
Rang:
Unteroffizier

Gerhard Stein hieß ursprünglich Stareczek. Er wurde 1941 einberufen und kam zur 3./Pionier-Ersatz-Bataillon 8, Metz/Frankreich. Ab 1942 diente er bei der 2./Pionier-Bataillon 752. Das Bataillon wurde bei der 2. Panzerarmee unter der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Dort erlitt er im Juni 1942 bei Buchtejewo/Russland eine schwere Verwundung (Bauchschuß mit Nierenverletzung). Er lag danach im Feldlazarett 195 Jerische, Kriegslazarett 2/581 und wurde schließlich mit Lazarettzug ins Lazarett Hallein gebracht. Nach der Genesung kam er im Januar 1943 zur Stromsicherungskompanie 5/VI. Im Mai 1943 lag er wegen Erkrankung im Reservelazarett Krefeld. Er wurde als garnisonverwendungsfähig zur Heimat-Ersatz-Truppe entlassen. Seine Einheit war im November 1943 die Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 253, Westhofen. Lt. Meldung vom 10.12.1943 war er Angehöriger der Pionierkompanie/verstärktes Grenadier-Regiment 1022. Das Regiment wurde aus Einheiten der Pz. Gren. Div. „Großdeutschland“ im November 1943 im Sennenlager aufgestellt. Im Januar 1944 in Nordfrankreich wurde aus dem Regiment das Grenadier-Regiment 1051 gebildet und der 84. Infanterie-Division unterstellt. Zulezt diente er in der 1./Reserve-Pionier-Lehr-Bataillon (mot.) 1051. Er geriet in britische Gefangenschaft und war im Lager Braunschweig. Im Oktober 1946 wurde er nach Hause entlassen.

Auszeichnungen: Verwundeten-Abzeichen in Schwarz

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