- Geboren:
- 28.12.1921, Haatsch
- Rang:
- Unteroffizier
Walter wurde 5.9. 1939 zur Luftwaffe Fliegerausbildungsregiment 61 einberufen. Später bei III./Lg.Nachr.Rgt.8. Vom 11.8. 1941 bei 4./Anw.Lehrbtl. in Alt Lönnewitz. 1942 Funkerschule in Halle/Saale wo Ausbilder eh. Lufthansa Piloten waren. Seit Herbst 1942 bei Stab/ Luftnachrichtenschule 2 in Königgrätz. Zwischen 25.10. 1943 und 13.3. 1944 Studium an der Ingenieurschule in Wismar. Seine Ausbildung zum Flugzeugführer müsste er wegen Augenverletzung aufgeben.
Danach zum SG/77 versetzt. Dort flog er als Bordfunker an verschiedenen Typen wie Junkers W-34, Me-210, Me-410. Das Geschwader flog aber hauptsächlich FW-190. In Königsberg entkam er nur knapp den Russen als sie die Front durchbrachen. Weitere Stationen auf dem Rückzug Danzig, Berlin und Dresden. Dort nach der Landung kamen innerhalb 2 Stunden die ersten Russische Panzer. Schneller Abflug Richtung Protektorat. Hier stationiert u.a. in Plauschnitz. Im Winter 1945 brachen erneut russische Panzer durch. Im tiefen Schnee könnten nur die JU-87 Stuka starten. Andere Maschinen müssten schleunigst gesprengt werden. Nach der Kapitulation versuchten sie zu den Amerikanern gelangen, wurden aber durch die Tschechischen Rote Garden gefangennomen. Im Lager 3 Tage ohne Verpflegung und schweren Mißhandlung ausgesetzt. Dann gelang ihm mit 7 Kameraden die Flucht. Nach 9 Tagen gelangten sie in die Amerikanische Zone. In Bayern arbeitete er bei Bauern bis 1947. Im Mai 1947 kehrte er auf abenteuerliche Weise nach Hause.
† April 2010
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