- Geboren:
- 23.02.1926, Wreschin
- Verstorben:
- ,
Ludwig Smolka wurde im August 1943 zum RAD (Reichsarbeitsdienst) nach Oppeln einberufen. Nach Ableistung des Dienstes wurde er zur im Oktober 1943 zur Luftwaffe eingezogen und machte Ausbildung in Heiligenbei. Einige Zeit diente er als Flak-Angehöriger in Gleiwitz bei Luft-Flak-Batterie 261. Später absolvierte er eine Ausbildung als Bordschütze für den Flugzeugtyp Junkers Ju-88. Nachdem die Bombergeschwader wegen Treibstoffmangel aufgelöst wurden, wurde er zur 21. Luftwaffen-Felddivision überführt. Dort fungierte er als MG-Schütze und kämpfte mit seiner Einheit an der Ostfront. Am 25. August 1944 wurde er vor Wenden/Lettland verwundet und wurde zuerst nach Riga, dann mit DRK Lazarettschiff nach Danzig-Gotenhafen und anschließend ins Kriegslazarett Breslau gebracht. Bis Februar 1945 lag er im Lazarett Göttingen. Am 22. Februar 1945 kam er per Schiffstransport nach Libau im Kurland-Kessel (Das Schiff war letzte was dort ankam). Im berüchtigten Kurland-Kessel kämpfte tapfer auch die 21. LFD bis der Krieg aus war. Am 14. Mai 1945 geriet Ludwig Smolka bei Tukum in russische Gefangenschaft. Er wurde nach Russland im Raum Leningrad deportiert und verbrachte schwere Jahre in den Gulags. Er überlebte die alle Strapazen und erlebte schließlich seine Entlassung. Am 1. Mai 1950 kehrte er endlich wieder nach Hause. Damit sollten aber die Strapazen nicht enden. Die Tschechoslowakischen Behörde brummten ihm noch zusätzlich 1 Jahr Zwangsarbeit in der Grube. Vom November 1951 bis April 1952 musste er noch Dienst bei Tschechoslowakischem Heer ableisten, wo er, „was für eine Ironie“… als Ausbilder fungierte.
Auszeichnungen:
- Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
- EK 2. Klasse
- Allgemeines Sturmabzeichen in Silber
- Ärmelband Kurland
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