- Geboren:
- 10.10.1919, Groß Hoschütz
- Rang:
- Obergefreiter
Einberufen 1939 zur 1./Panzer-Ersatz-Abteilung 15. Nach Ausbildung kam er zur Stabskompanie/Panzer-Regiment 15. Bei Beginn des Westfeldzuges kämpfte das Regiment im Rahmen der 5. Panzer-Division und stieß durch Südbelgien bis nach Flandern vor. Von dort ging es in der zweiten Phase des Westfeldzuges an der Kanalküste entlang, wobei das Regiment den Kriegshafen Brest nahm. Nach dem Frankreichfeldzug in die Garnison zurückbeordert, gehörte das Regiment ab dem 4. September 1940 zur neu geschaffenen 11. Panzer-Division. Ab 1941 diente er im Eisenbahn-Panzer-Zug 27 (XXXIX. Panzer-Korps 39 Osfront). Die aus rund 130 Soldaten bestehenden Panzerzüge waren symmetrisch gegliedert. In der Mitte befand sich die gepanzerte Lokomotive mit je einem gepanzerten Tender an der Front und am Heck. Die dann folgenden Halbzüge bestanden aus:
1 Geschützwagen,
1 Infantriewagen bzw. Kommandowagen,
1 Artillerie- und Flakwagen (2cm Flakvierling),
1 Panzerträgerwagen (Panzer 38 (t)) sowie
1 Abstoßwagen.
Im Januar 1942 wurde PZ 27 in Suchinitschi eingeschlossen, büßte seine Wagen ein und wurde nach der Befreiung mit russischen Beutewaffen ausgerüstet. Im Januar 1944 wurde der PZ 27 in den Raum Pripjet-Brest verlegt, um gegen diese Bedrohung und von Sarny aus vorfühlenden sowj. Verbände zu wirken. Es gelang ihm u.a. einen Angriff auf die Brücke über den Horyn abzuwehren. Der PZ 27 unternahm am 19. März 1944 eine Aufklärungsfahrt in Richtung Kowel. Dabei fuhr er zunächst bei Zablocie auf eine Mine, konnte aber die Erkundungsfahrt fortsetzen. Auf der Rückfahrt in der Nacht 20./21. März 1944 wurde er bei Zablocie von sowj. Einheiten abgeschnitten. Der PZ 2, der ihm zur Hilfe geschickt wurde, fuhr bei Maloryta auf eine Mine und musste umkehren. Als der PZ 27 nach Abwehr ständiger Angriffe nach Ri Süden ausbrechen wollte, wurde die Lok durch Pak-Treffer bewegungsunfähig geschossen. Die Besatzung sprengte deshalb die Waffen und gab den PZ (zeitweilig) auf, gelangte jedoch zu den eigenen Linien. Da die dt. Truppen in Kowel ausharrten, konnten die Sowjets den Panzerzug nicht abfahren. Im Zusammenwirken eines Gegenangriffs der 5. Jäger-Div. mit dem PZ 66 und der Restbesatzung des PZ 27 konnten die sowj. Truppen tatsächlich noch einmal zurückgedrängt werden und der nun von den sowj. Truppen verteidigte Panzerzug wieder zurückerobert und sogar zurückgezogen werden.
Im März 1943 war Ribka in der Marschkompanie/Eisenbahn-Panzer-Zug. Zuletzt Ende des Krieges diente er auf dem Panzer-Triebwagen 21. Der Panzertriebwagen 21 war ein erbeutetes russisches Fahrzeug, ausgerüstet mit zwei 7,63 cm Geschützturme. Im Oktober-November 1944 wurde der Panzerzug 21 bei Moscheiken vernichtet. Nach dem Krieg emigrierte Max Ribka nach Venezuela und später kehrte er nach Deutschland zurück.
Auszeichnungen:
–
EK 2
–
Panzerkampfwagenabzeichen
Fehlen Informationen oder falsche Daten?