- Geboren:
- 25.06.1922, Bolatitz
- Rang:
- Sanitäts-Gefreiter
Richard Richard wurde am 2.10. 1941 nach Görlitz eingezogen. In Drachenbron/Elsaß machte er die Grundausbildung und wurde daraufhin ins Reserve-Lazarett Glogau abkommandiert, wo er eine praktische Ausbildung als Sanitäter absolvierte. Im April 1942 wurde er zur Sanitäts-Abteilung 7 in Breslau und wenig später zum Feldlazarett 162 nach Charkow versetzt. Am 20.7. 1942 wurde er Angehöriger der 10.Kompanie/Infanterie-Regiment 179. Das Regiment war der 62. Infanterie-Division unterstellt und zu der Zeit im großen Donbogen eingesetzt. Zwischen 21.-25.11. 1942 hat er bei großen Angriffen mitgemacht. Am 1. Dezember 1942 erlitt er bei Frosteinbruch Erfrierung der beiden Zehen. Er wurde ins Reserve-Lazarett Charkow gebracht und später mit Lazarettzug nach Apolda/Deutschland abtransportiert. Am 16. April 1943 wurden ihm beide Zehen amputiert! Als Kriegsversehrte nur bedingt Kriegstauglich, kam er im August 1943 zur Sanitäts-Ersatz und Ausbildungs-Abteilung 7 Miesbach/Oberbayern. Im Oktober 1943 wurde er nach Garmisch zum dortigen Stabslazarett versetzt. Im Februar 1944 kam er zur Sanitäts-Ersatz und Ausbildungs Abteilung 8 in Loben (Wehrkreis VIII) und im März zum Reservelazarett Bielitz/OS. Dort blieb er bis Januar 1945, als das Lazarett vor den Russen evakuiert werden musste. Das Ende des Krieges erlebte er im Teil-Lazarett Zeiring in Clausnitz. Dort verharrte er bis 1950, als er schließlich nach Hause zurückkehrte.
Auszeichnungen:
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
– Verwundeten-Abzeichen in Silber
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