Rathai Adolf 24

Geboren:
26.11.1924, Bolatitz
Verstorben:
Rang:
Gefreiter

Adolf Rathai machte schon bei HJ einen Führerschein. Am 09.12.1942 wurde er zur Wehrmacht einberufen. In den Kasernen „Friedrich der Große“ in Nisa absolvierte er Pionier-Ausbildung und u.a. Führerschein für Fahrzeuge bis 10 t. Im Frühjahr 1943 kam er als Ersatz zur 21. Panzer-Division, die von der Ostfront zur Auffrischung nach Verses bei Paris abgezogen wurde. Im Juni 1943 kam er an die Ostfront bei Schitomir, wo er zum Aufklärungs-Regiment bei der 13. Panzer-Brigade als Fahrer kam. Am 12.12.1943 erlitt er bei dem Ort Mesteskaja eine Verwundung (Granatensplitter). Er wurde trotzt feindlicher Beschuss geborgen und zum Feldlazarett und später zum Kriegslazarett in Schebetowka gebracht. Nach der Genesung kam er zur Ersatz-Abteilung nach Döberwitz und von dort nach Klausdorf bei Berlin, wo er bei Eisenbahn-Kompanie eine kurze Ausbildung machte. Im Mai 1944 nahm er an einem Unteroffizier-Lehrgang in Potsdam teil. Danach erfolgte eine Versetzung zur Fronteinheit nach Ungarn bei Debrecin. In den schweren Kämpfen geriet er am 17.10.1944 unter schweren Beschuss der Granatenwerfer, wobei eine Granate 1 m neben ihm explodierte. Er wurde schwer verwundet (Splitter im ganzen Körper) und durch Aufopferung seiner Kameraden hinter die Linien gebracht. Er wurde nach Wien abtransportiert und später in Prag operiert. Nach der Genesung wurde er im Januar 1945 entlassen und zur Ersatz-Abteilung nach Berlin beordert. Er wurde zum Begleit-Regiment eingegliedert und mit der Einheit geriet er im Mai 1945 bei Elbe in Amerikanische Gefangenschaft.

Nach sämtlichen Strapazen in den Kgf-Lagern wurde er im Juni entlassen und kam am 10.08.1945 glücklich nach Hause.

Auszeichnungen: Schützen-Abzeichen

Reichssportabzeichen in Bronze

Verwundeten-Abzeichen in Schwarz

Verwundeten-Abzeichen in Silber

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