- Geboren:
- 16.09.1908, Haatsch
- Verstorben:
- ,
- Gefallen:
- vermisst seit 1945
- Residenz:
- Haatsch
- Geschwister:
- Libor Placzek
Ignatz Placzek trat am 8. Dezember 1942 in die Wehrmacht ein. Er wurde der Stammkompanie Grenadier-Ersatz-Bataillon 96 in Schneidmühl (heute Pila, Woiwodschaft Großpolen/Polen) zugeteilt. Das Bataillon wurde der Division 402 unterstellt. Am 22. Mai 1943 wurde Ignatz zu einer Kompanie des Pionierbataillons 1. Kompanie Pionier-Bataillon 291 versetzt. Das Bataillon wurde der Infanteriedivision 291 unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt war die Division als Teil der Heeresgruppe „Mitte“ – Heeresgruppe „Mitte“ im Raum Welikije Luki (Gebiet Pskow)/Russland stationiert. Im Oktober 1943 verlegte die Division in die Ukraine nahe Kiew und wurde als Teil der Heeresgruppe „Süd“ eingesetzt.
Hier erlitt Ignatz am 30. Oktober 1943 in der Nähe des Dorfes Gubin (Kiewer Gebiet)/Ukraine eine leichte Verletzung (Oberarm). Vom Hauptverbandsplatz der Division wurde er zur Behandlung in ein Feldlazarett gebracht. Im November 1943 wurde er zum Pionier-Ersatz-Bataillon 311 in Lötzen/Ostpreußen (Ostpreußen, heute Gyżycko, Woiwodschaft Ermland-Masuren/Polen) abkommandiert. Das Bataillon war der Division – Division 461 – unterstellt.
Am 9. Mai 1944 kehrte er zur Kompanie des Pionierbataillons – 1. Kompanie Pionier-Bataillon 291 – zurück. Die Division befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Rückzug aus dem Gebiet nahe der Stadt Butschatsch (Thermopyl-Gebiet)/Ukraine in die Stadt Horochiv (Wolyn-Gebiet)/Ukraine, wo sie bis Ende August 1944 in Abwehrkämpfe verwickelt war.
Am 5. Juni 1944 wurde Ignaz innerhalb der Division zum Baubataillon 291 versetzt. Im September 1944 musste sich die Division weiter an das Westufer der Weichsel in die Stadt Zawichost/Generalgouvernement (heute Woiwodschaft Świat Krzysztof/Polen) zurückziehen. Ab Oktober 1944 hielt es Verteidigungsstellungen nahe der Stadt Nowa Slupia/Generalgouvernement (heute Woiwodschaft Świętokrzyskie/Polen), wo es im Januar 1945 zerstört wurde.
Ignaz verschwand im Januar 1945.
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