Pieknik Helmut

Geboren:
22.10.1921, Ludgerstal
Verstorben:
Ludgerstal
Rang:
Matrosengefreiter
Rückkehr:
1

Die Familie von Helmut Pieknik lebte in Essen. Seine Familie kam in den 20. zurück nach Haatsch. In 1939 wurde er zur Kriegsmarine einberufen und kam nach der Ausbildung als Matrose auf den legendären Hilfskreuzer Kormoran. Die Kormoran lief am 3. Dezember 1940 von Gotenhafen aus und am 12. Dezember gelangte der Durchbruch in den Atlantik. Nach der Versenkung des griechischen Frachters Antonius am 6. Januar 1941 wurden noch zehn weitere Schiffe, insgesamt mit 68.274 BRT, aufgebracht und eines davon als Prise genommen. Während ihres Einsatzes versorgte sie außerdem wiederholt deutsche U-Boote. Am 19. November 1941 kam es vor der Westküste Australiens zur Seeschlacht mit dem an Kampfkraft weit überlegenen leichten Kreuzer HMAS Sydney. Die Sydney wurde schließlich durch mehrere schwere Treffer (zwei davon mit Torpedos) versenkt und ging mit der ganzen Besatzung (645 Seeleute) unter. Dies ist der einzige bekannte Erfolg eines Hilfskreuzers gegen ein reguläres Kriegschiff. Aber auch Kormoran wurde schwer beschädigt und das Schiff wurde manövrierunfähig. Daraufhin ordnete der Kommandant Fregattenkapitän Theodor Detmers die Selbstversenkung an. Die überlebenden Seeleute wurden gerettet und gerieten in australische Kriegsgefangenschaft. Helmut Pieknik wurde am 23.11.1941 aus dem Meer geholt und war als POW im Lager bis 1947 als er nach Hause entlassen wurde.
† in Ludgerstal

EM: N.2359/40.T

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