Peterek Erwin

Geboren:
10.12.1922, Deutsch Krawarn
Grablage:
16.08.1944
Rang:
Unteroffizier

Erwin Peterek wurde im Mai 1941 gemustert und zum RAD (Reichsarbeitsdienst) nach Cosel/OS einberufen. Als Arbeitsmann diente er im Generalguvernment bis 28. September 1941. Am 6. November 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und zum 1./Pionier-Ersatz-Bataillon 28 nach Straßburg/Elsass abkommandiert. Bis 8. April 1942 war bei 4. Kompanie/Pionier-Ersatz-Bataillon 28. Mit seiner Einheit war als Besatzungstruppe in Frankreich. Zwischen April und Juni 1942 diente er bei 2. Kompanie/5. Festungs-Bataillon. Im Juli 1942 wurde er zur 7. Kompanie/Infanterie-Regiment 548 überbestellt und kam im Rahmen der 328. Infanterie-Division an die Ostfront. Er erkränkte schwer im Juli 1942 und nach einem Lazarettaufenthalt kam er zur Genesungskompanie/Infanterie-Ersatz-Bataillon 473. Inzwischen wurde die Division im Raum Subzow zerschlagen, und die Reste im Oktober 1942 nach Marseille/Frankreich verlegt und dort aufgefrischt.

Zwischen November 1942 und Oktober 1943 diente er bei Stabskompanie/Grenadier-Regiment 548. Mit der Einheit nahm er auch an der Besetzung von Restfrankreich im November 1942 teil. Am 1. Februar 1943 wurde er zum Gefreiten befördert.

Vom 14. Mai 1943 war die Einheit als Küstenschütz an der Mittelmeerküste eingesetzt.

Im August 1943 wurde er verwundet (Granatensplitter linke Schläfe und linker Ellbogen). Am 13. November 1943 wurde er zum Obergefreiten befördert. Im November 1943 wurde das Regiment aufgelöst und er kam zum Infanterie-Pionier-Ersatz-Kompanie 402. Bei der Einheit war er bis April 1944.

Im April 1944 wurde er schließlich zur Stabskompanie/Grenadier-Regiment 1052 überbestellt und der 84. Infanterie-Division untergeordnet. Diese Einheit war als Sicherung der französischen Kanal und Atlantikküste tätig. Am 1. Juni 1944 wurde er zum Unteroffizier befördert.

Ab Juli 1944 wurde das Regiment in schwere Abwehrkämpfe an der Invasionsfront in der Normandie verwickelt.

Dort ist Erwin Peterek am 16. August 1944 durch einen Granaten-Volltreffer gefallen.

Sein Grab ist in Champigny – St. Andre, Block 3, Grab 1336.

Auszeichnungen: EK 2. Klasse

Infanterie-Sturmabzeichen

Verwundetenabzeichen in Schwarz

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