- Geboren:
- 22.02.1910, Deutsch Krawarn
- Rang:
- Obergefreiter
Emil Peterek wurde in Königshütte O/S geboren und heiratete nach Deutsch Krawarn. In 1940 wurde er einberufen und kam zur Infanterie-Panzerjäger-Kompanie 239. Diese unterstand der 239. Infanterie-Division. Als Angehöriger der Panzerabwehr-Abteilung 239 nahm er an dem Frankreichfeldzug im Juni-Juli 1940 teil. Er gehörte dabei einer Pak-Bedienung an. Nach dem Westfeldzug kam er zum Kommando-Versuchs-Regiment 2. Im Februar 1941 kam er zurück zur Infanterie-Panzerjäger-Ersatz-Kompanie 239. Am 15.05.1941 wurde er zur 3./Feld-Ersatz-Bataillon 162 versetzt. Die Einheit unterstand der 62. Infanterie-Division. Am 03.07.1941 kam er zur Stabskompanie/Infanterie-Regiment 164. Das Regiment kämpfte ab Juni 1941 im Rahmen der 62. Infanterie-Division an der Ostfront. Die Division marschierte über Kowel und Korosten an den Dnjepr nördlich von Kiew und weiter zur Dessna. Anschließend nahm die Division an der Kesselschlacht um Kiew teil und ging anschließend ins Donezgebiet vor. Sie erreichte den Raum Charkow, wo sie schließlich zur Abwehr übergehen mußte. Ab Juni 1942 diente Emil Peterek in der Werstatt-Kompanie 162 (62. I.D.). Gliederung: Werkstattkompanie mit Offizier, 7 Ingenieuren, 94 Unteroffizieren und Mannschaften, dazu 6 PKW, 19 LKW (davon 4 mit Anhänger), 6 Kräder. Einsatz der Division in Charkow, Don, Donez, Saporoschje, Kriwoi Rog. In 1944 wurde er an der Ostfront schwer verwundet (Splitter in der Hüfte) und lag 1/2 Jahr im Kriegslazarett Tull bei Wien. Ende des Krieges wurde er nach Deutschland evakuiert. Dort kam er in die US-Gefangenschaft. Nach Entlassung wurde er in 1946 nach Pilsen/CSR repatriiert. Er wurde daraufhin erneut verhaftet und bis 1947 im Lager Prag-Kladno festgehalten.
15.12.1986
Auszeichnungen:
– Verwundeten-Abzeichen in Silber
– EK 2
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