Perchalla Richard

Geboren:
11.02.1921, Ludgerstal
Rang:
Obergefreiter

Richard Perchalla wurde am 28.05. 1940 eingezogen. Ausbildung bei Sturmbootabteilung in Straßburg, Frankreich. Danach zur 4.Kp.Pi.-Ers.-Btl.28, unterstellt der 28. Jäger-Division. Nach der Ausbildung nach Dänemark verlegt, wo für das Unternehmen „Seelöwe“ geübt wurde (Invasion nach England). Stützpunkt war auf dem 5 000 BRT Schiff Askari. Weitere Stationen Lille und Le Havre als Ersatz für Sturmbootkomando 901. Dort Luxusvillen der reichen Leute vor Plünderungen bewacht. Nach dem Heimaturlaub nach Stettin beordert, von wo es nach Finnland ging. 01.06. 1942 Ankunft in Turku. Dann an der Karellienfront eingesetzt. Härte Kämpfe in den Mückenverseuchten Sümpfen und Wäldern. Er fügte hinzu „Ein Gutes hatten diese Verhältnisse jedoch. Nicht jede Granate oder jedes Werfergeschoß explodierte, meist schlugen die Dinger irgendwo ein, erzeugten eine hohe Schlammsäule, und versanken, ohne Schaden anzurichten.“ Er wurde zweimal Verwundet (27.7. 1942 und 21.7. 1944). Im Dezember 1944 zum Heeres-Pi-Btl. 757 versetzt. Er war auch Zeuge der Bombardierung des Schlachtschiffes Tirpitz in Trömso-Norwegen. Nach der Kapitulation bis Herbst 1945 als POW in Hamburg. In Prag-Motol erlitt er noch schwere Misshandlungen durch die Tschechen.
Er starb 2005 in Markersdorf.

Auszeichnungen:

– Verwundetenabzeichen in Schwarz
– EK 2. Klasse

Fehlen Informationen oder falsche Daten?

Kontaktiere uns

Informationen für Familienmitglieder

Falls Sie Ihren Angehörigen auf diesem Web nicht gefunden haben, schicken Sie uns, bitte, die Angaben zu.

Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel-Textsammlungen/Textsammlung-Oeffnung-Kontakt/oeffnungszeiten-und-kontakt-reinickendorf.html

Bundesarchiv, Abteilung PA
Eichborndamm 179
D-13403 Berlin
Tel.: +49 (030) 41904 440
Fax: +49 (030) 41904-100
Web: www.bundesarchiv.de