- Geboren:
- 27.09.1923, Sandau
- Verstorben:
- ,
- Rang:
- Unteroffizier
- Orden:
- Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
Josef Nosiadek wurde 1940 zum RAD eingezogen und 21.5.1952 nach Metz/Frankreich zur Wehrmacht einberufen. Ausbildung bei der 2./Infanterie-Ersatz-Bataillon 84. Nach der Ausbildung kam er zum Feldersatz-Bataillon 298/5, später zum Infanterie-Regiment 526 und schließlich zum Infanterie-Regiment 525. Das Regiment unterstand der 298. Infanterie-Division, wo er als 1. sMG-Schütze diente. Die Division wurde am 6. Februar 1940 auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer im WK VIII aufgestellt und an der Ostfront eingesetzt. Sie erlitt im Donbogen bei der 8. Italienischen Armee schwere Verluste. Mit Verfügung vom 30. März 1943 wurden die Reste der Division zur 387. Infanterie-Division einbezogen. Er wurde an der Ostfront verwundet (Splitter im Mundbereich-Verlust drei Zähne und Schusswunden in beiden Händen). Später wurde er durch Panzergranate schwer verwundet (Granatsplitter beide Hände und Bein). Nach der Genesung und Heimaturlaub kam er zum Unteroffizier-Lehrgang nach Lamsdorf. Anschließend war er im Zeitraum 1943-44 Ausbilder in einer Unteroffizierschule. Anfang 1945 wurde er beauftrag das Volksturm auszubilden. Danach wurde er in die Festung Breslau versetzt. Er könnte sich aber mit noch 11 Kameraden durch die Einkesselung absetzten. Er hat sich dann abenteuerlich bis zum Heimatdorf durchgeschlagen. Unterwegs entging er nur knapp einer Hinrichtung durch gefürchtete Rote Garden.
Nach dem Krieg wurde er mehrmals verhaftet und zur Zwangsarbeit verurteilt.
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