Moch Josef

Geboren:
01.03.1906, Deutsch Krawarn
Verstorben:
26.05.1995, 
Rang:
Gefreiter
Heeresgattung:
Heer
Truppengattung:
Infanterie

Josef Moch trat am 2. Mai 1941 in die Wehrmacht ein. Er wurde einer Kompanie des Schützenbataillons 3. Kompanie Landesschützen-Bataillon 320 in Berlin zugeteilt. Das Bataillon war dem Hauptquartier – der Kommandantur Berlin – unterstellt. Anschließend wurde er zu einer Kompanie des Grenadier-Regiments – 3. Kompanie Grenadier-Regiment 686 – versetzt. Das Regiment wurde am 15. Oktober 1942 durch Umbenennung des ursprünglichen Infanterie-Regiments – Infanterie-Regiment 686 – aufgestellt und war der Infanterie-Division – 336. Infanterie-Division – unterstellt. Die Division wurde im Juni 1941 von Mons (Wallonien/Belgien) an die Küste zwischen den Städten Le Havre-Fécamp-Yvetot (Département Seine-Maritime, Region Normandie/Frankreich) verlegt, wo sie als Sicherungskommando operierte. Im Mai 1942 wurde die Division an die Ostfront verlegt und als Teil der Heeresgruppe „Süd“ eingesetzt. Am 7. Mai 1942 befand sich die Division in der Nähe der Stadt Belgorod (Region Belgorod/Russland). Anschließend rückte es von Tschakow (Oblast Charkiw/Ukraine) über den Fluss Donez und Oskol bis zum Don westlich von Stalingrad (heute Wolgograd, Oblast Wolgograd/Russland) vor. Die Division überquerte Anfang Juli 1942 den Fluss Oskol in der Nähe des Dorfes Wolokonowka (Oblast Belgorod/Russland). Anfang August 1942 stand die Division am Fluss Don südwestlich der Stadt Pawlowsk (Oblast Woronesch/Russland). Anfang September 1942 am Fluss Don in der Nähe des Dorfes Korotoyak (Region Woronesch/Russland). Nach dem Beginn der großen russischen Winteroffensive und der Einkesselung der 6. Armee blieb die Division außerhalb der Einkesselung. Damals kämpfte man an den Flüssen Don und Tschir (Oblast Wolgograd/Russland) 100 km westlich von Stalingrad (heute Wolgograd, Oblast Wolgograd/Russland). Anfang Februar 1943 musste sich die Division über den Fluss Donez in die Stadt Ust-Donezk (Oblast Rostow/Russland) und dann weiter durch die Stadt Schachty (Oblast Rostow/Russland) über den Fluss Mius in das Dorf Kuibyschewo nördlich von Taganrog (Oblast Rostow/Russland) zurückziehen.

Hier war die Division ab April 1943 in schwere Stellungskämpfe verwickelt. Bei diesen Stellungskämpfen erlitt Josef am 17. Juli 1943 bei Petropolje (Oblast Rostow/Russland) eine leichte Verletzung – eine Schusswunde an der rechten Schulter. Nach der Erstversorgung im Hauptverbandsplatz des Regiments – Truppenverbandplatz I. / Grenadier-Regiment 686 – erfolgte seine Verlegung am 19. Juli 1943 in das Feldlazarett – Feldlazarett 4/546 Stalino (heute Donezk, Gebiet Donezk/Ukraine). Von dort wurde er am 21. Juli 1943 mit dem Lazarett Zug in das Feldlazarett 4/452 transportiert, wo er am 23. Juli 1943 ankam. Ab dem 16. August 1943 wurde er in einem Militärlazarett – Kriegslazarett in Lublin (heute Woiwodschaft Lublin/Polen) behandelt. Nach seiner Genesung wurde er am 6. September 1943 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 192 nach Bautzen/Sachsen versetzt. Dieses Bataillon war der Division 404 unterstellt. Einer Meldung vom 9. Februar 1945 zufolge wurde Josef zur Schlachterei-Kompanie 671 versetzt.

(Eltern: Alois Moch * 05.12.1865 und Johanna Heider *02.11.1861 , Ehefrau: Agnes Hudeczek *14.06.1907)

Fehlen Informationen oder falsche Daten?

Kontaktiere uns

Informationen für Familienmitglieder

Falls Sie Ihren Angehörigen auf diesem Web nicht gefunden haben, schicken Sie uns, bitte, die Angaben zu. Kontakte finden Sie auf dieser Seite. Besuchen Sie auch die Seite: Was benötigen wir?.

Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

Bundesarchiv, Abteilung PA
Am Borsigturm 130
D-13507 Berlin
Tel.: +49 (030) 18 7770-1158
Fax: +49 (030) 18 7770-1825
Web: www.bundesarchiv.de