- Geboren:
- 05.02.1923, Deutsch Krawarn
- Grablage:
- 16.11.1944 Frankreich
- Rang:
- Unteroffizier
Herbert Karl Miech kam am 18.11.1940 nach Bremen und wohnte im Lager der AG Weser am Schwarzen Weg. Er war auf der Werft zwangsverpflichtet, da er (Schiff-)Mechaniker war. Dort lernte er ein Mädchen (Hannelore K., geb. 1925) kennen, und die Beiden haben sich verliebt. Am 14.04.1942 erfolgte die Abmeldung, da Herbert Miech zur Wehrmacht einberufen wurde. Aus dem Krieg kehrte er leider nie mehr zurück. Er wurde schwer verwundet (Abriss des linken Unterschenkels) und obwohl der Transport von seinem Einsatzort bis Hauptverbandplatz sehr schnell durchgeführt werden konnte, war Herbert Miech bei seiner Einlieferung gegen 20:00 bereits verstorben. Er wurde auf dem Heldenfriedhof hinter der Landesheilanstalt in Lörchingen mit allen militärischen Ehren zur letzten Ruhe gebettet (Grab 125).
Nach fast 70 Jahren kam es überraschenderweise über die Enkelin von Hannelore K. zum Kontakt mit uns. Erst jetzt erfuhr das Mädchen von damals vom Tode ihres lieben Freundes, den sie all die Jahre nicht vergessen konnte. Ihre Rechercheversuche nach dem Kriege sind erfolglos geblieben.
Sie erinnert sich, dass sie einmal große Angst um Herbert Miech hatte. Da er kein Brot mehr bekam, hatte er etwas „gemopst“ und wurde erwischt. Er kam für zwei Wochen ins Straflager Bunker Valentin. Zur großen Erleichterung kam er dann wieder frei.“
Herbert Miech ruht jetzt auf der Kriegsgräberstätte in Reillon (Frankreich). Endgrablage: Block 1 Reihe 1 Grab 34.
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