- Geboren:
- 19.01.1924, Deutsch Krawarn
- Rang:
- Obergefreiter
Alfred Franz Michalczik wurde am 22. Oktober 1942 zur Stamm-Schwadron/Ersatz-Bataillon 8 nach Oels/Niederschlesien einberufen. Ausbildung absolvierte er bei der Radfahr-Ausbildungschwadron 8. Nach Ausbildung erkrankte er an Angina Pectoris und lag im Reservelazarett in Oels bis Mai 1943. Nach Genesung wurde er im Juni 1943 an die Ostfront zum Panzer-Pionier-Bataillon 19 (Kommandeur Hauptmann Gerhard Nemnich und ab 1944 Hauptmann Heinz Grimberg) versetzt. Das Bataillon war der 19. Panzer-Division unterstellt. Einsatzraum Charkow und Kiew (1943). Im Raum Don und Stalino erlebte er schwere Nahkämpfe. Im Oktober 1943 wurde er bei Dnjepropetrowsk am Bein verwundet. Er lag im Kriegslazarett IV Krakau, im Reservelazarett Gnessen, Ulm und Holzminden. Nach Genesung wurde er zur 1./Panzer-Pionier-Bataillon 51 versetzt und erneut an die Ostfront geschickt. Das Bataillon wurde im Mai 1942 aufgestellt und der 23. Panzer-Division unterstellt. Anfang April 1944 wurde er bei Jassy-Kischinew wieder verwundet (Bein-Durchschuß und Handverletzung) und ins Kriegslazarett 102 Landsberg an der Warthe gebracht. Später lag er noch in Frankfurt/Oder. Nach seiner Entlassung aus dem Lazarett kam er zum Truppenübungsplatz Döllersheim zur in Aufstellung befindlicher Pionier-Kompanie 1546. Aus der Pionier-Kompanie 1546 wurde Pionier-Bataillon 81 und diese wurde der 546. Grenadier-Division (Kommandeur Generalmajor Richard Daniel) unterstellt. Alfred Michalczik diente in der 2. Kompanie. Am 19. Juli 1944 wurde die Division in die 45. Infanterie-Division umbenannt. Am 21. Oktober 1944 wurde die Division schließlich in die 45. Volks-Grenadier-Division umbenannt und der 9. Armee unterstellt. Einsatzraum war Warka und Radom. Im Februar 1945 wurde Alfred Michalczik bei Radom zum dritten mal verwundet und lag bis Ende des Krieges im Reservelazarett Limbach. Das Lazarett wurde durch US-Soldaten besetzt aber später an die Russen übergeben. Alfred Michalczik wartete nicht und kurz vor dem Kommen der Russen verlies das Lazarett. Auf einem Fahrrad erreichte er sein Heimatort am 22.05.1945.
† 11.03.2013
Auszeichnungen:
– Infanterie-Sturmabzeichen
– Nahkampfspange in Bronze
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
– Verwundeten-Abzeichen in Silber
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