Meletzky Alfred

Geboren:
14.05.1929, Deutsch Krawarn
Rang:
Schütze

Alfred Meletzky kam Anfang Februar 1945 zum Wehrertüchtigungslager nach Stemplowitz. Dann wurde er zur Wehrmacht einberufen und absolvierte Grundausbildung in Neutitschein. Nach dem Eidschwur am 1. April kam er zur Ersatz und Ausbildungsabteilung „Feldherrnhalle“ nach Wildenschwert und wurde weiter zur Unteroffizierschule geschickt. Die Panzer-Division „Feldherrnhalle“ wurde im November 1944 aufgestellt und im Februar 1945 an die Front bei Pressburg und Budapest geworfen, wo sie schwere Verluste erlitt. Ende des Krieges versuchten sie in die Westzone hinter Moldau zu gelangen. Unterwegs wurden sie gefangen genommen und mussten einen gewaltigen Marsch in einen Lager absolvieren. Viele deutsche Soldaten kamen dabei durch absolute Entkräftung elend um. Alfred Meletzky überlebte die Strapatzen und konnte zuerst fliehen. Unterwegs wurde er durch tschechische Roten Garden aufgegriffen und sollte am nächsten Morgen erschossen werden. Es gelang ihm erneut die Flucht und mit ungeheuer viel Glück kehrte schließlich nach Hause.

Die ganzen 40 Jahre nach dem Krieg litt er ständig unter Verfolgung und Denunziation durch örtliche Parteimitglieder (Goldgräber).

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