Meletzki Johann

Geboren:
06.03.1899, Kauthen
Grablage:
Deutsch Krawarn
Verstorben:
17.08.1980,  Troppau
Rang:
Obergefreiter
Residenz:
1899-1920,1946 Kauthen, 1920-33,1938-45,1974-80 Deutsch Krawarn; 1933-38,1947-58 Kränstadt; 1946-47 Lehnin; 1958-74 Ratibor
Heeresgattung:
Heer
Geschwister:
Alois Meletzki 1906, Franz Meletzki 1908, Josef Meletzki 1901

Johann Meletzki kämpfte schon im I.WK an der Westfront in Frankreich. Nach seiner Hochzeit am 24.01.1928 siedelte er nach Deutsch Krawarn um. Da er für Deutschland optierte, wurde er 1933 mit seiner Familie nach Kränstadt abgeschoben, aber im Jahr 1938, nach dem Anschluss an Deutsches Reich dürften sie wieder zurück nach Deutsch Krawarn. 1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen und diente in der 3. Kompanie/Nachschub-Bataillon 691. Das Bataillon wurde als Nachschub-Bataillon 691 der Heerestruppe zu 3 Kompanien aufgestellt und zuerst auf dem Balkan unter der 12. Armee eingesetzt. Gegen Ende des Krieges war das Bataillon bei der Heeresgruppe E in Kroatien eingesetzt. Die 1. Kompanie vom Bataillon befand sich zeitgleich auf Kreta. Johann Meletzki war zwischendurch an der Westfront und auf der Insel Kreta stationiert. Im Winter 1944 war er in Kroatien. Nach dem Krieg wurde er am 22.11.1946 nach Deutschland vertrieben, wo er in Lehnin, Land Brandenburg kurz wohnte. Im Dezember 1947 siedelte er nach Kränstadt und 1958 nach Ratibor um. Schließlich im Sommer 1974 bekam er nach langen Verhandlungen die Erlaubnis nach Deutsch-Krawarn zurück zu kehren, wo er am 17. August 1980 verstarb.

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