- Geboren:
- 30.07.1924, Kosmütz
- Grablage:
- 05.10.1943 Russland
- Rang:
- Obergrenadier
Rudolf Martinek wurde im Herbst 1942 einberufen und nach der Grundausbildung in die 6. Kompanie/Panzer-Grenadier-(Feldausbildungs-) Regiment 381. Das Regiment war bei der 381. Feldausbildungs-Division eingegliedert. Mit der Einheit kämpfte er im Einsatzraum Kaukasus an der Ostfront. Da die Division im Februar 1943 aufgelöst wurde, kam er am 04.02. 1943 zur 9./Maschinengewehr-Kompanie/Jäger-Regiment 229, bei der 101. Jäger-Division, die zu der Zeit im Raum Isjum/Kaukasus lag. Schon ein Monat später wurde er zum Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 13 versetzt. Die Ausbildung erfolgte in Neisse/Deutschland. Am 29.04.1943 kam er zum Panzer-Grenadier-Regiment 14, das der 5. Panzer-Division unterstellt war. Der Einheit standen schwere Einsätze und Schlachten vor, wie die Sommer-Operation „Zitadelle“ im Raum Orel. Im September 1943 wurde die Division zurückgeworfen und es folgten harte Rückzugskämpfe im Raum Minsk. Am 12.09.1943 wurde Rudolf Martinek bei einem Gegenstoß durch Infanterie-Geschoss-Splitter im Unterbauch, Becken und Oberschenkel schwer verwundet. Er wurde ins Kriegslazarett 2/609 Minsk gebracht. Fast ein Monat später, am 05.10. 1943 ist er nach wochenlangem Leiden seinen Verletzungen erlegen.
Er wurde damals auf dem Deutschen Kriegerfriedhof Minsk/Weißruthenien mit militärischen Ehren beerdigt.
Sein Einzelgrab liegt heute in Beresa auf der II. Terrasse links, Reihe 10 unter jenen Toten, denen im Block 7 kein Einzelgrab zugeordnet werden kann, da seine Erkennungsmarke nicht gefunden worden ist.
Mit Brief von VDK vom Nov. 2019 wurde mitgeteilt, dass nun Initialen von Rudolf Martinek auf der Natursteinstele verzeichnet sind.
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