- Geboren:
- 20.9.1922, Petershofen
- Verstorben:
- ,
- Gefallen:
- 9.3.1943, Sokolowe
- Rang:
- svobodník
Er war Kellner von Beruf.
Er bezeichnete sich als tschechischen Staatsbürger und gehörte keiner Religionsgemeinschaft an. Im Herbst 1939 wurde er aufgrund seiner jüdischen Herkunft von der Gestapo in ein neu errichtetes Konzentrationslager in der polnischen Stadt Nisko nad Sanem deportiert. Von dort floh er nach Lemberg (Lviv), wo er vom NKWD verhaftet und 1940 zusammen mit seinen Eltern in die Region Gorki deportiert wurde. Dort arbeitete er als Forstarbeiter. Ende 1941 wurde er nach Usbekistan evakuiert. Nach seiner Freilassung schloss er sich einer tschechoslowakischen Militäreinheit an. Dort wurde er am 14. April 1942 als Gefreiter eingezogen und erhielt die Kennung 655/M. In Buzuluk absolvierte er eine Ausbildung zum Telefonisten. Während des Einsatzes des 1. tschechoslowakischen unabhängigen Infanteriebataillons an der Charkower Front war er als Telefonist dem Kommandeur der 2. Infanteriekompanie zugeteilt. Er ist gefallen am 9. März 1943 in der Nähe von Sokolow im Kampf.
Auszeichnungen:
- Tschechoslowakisches Kriegskreuz 1939 in memoriam
- Tschechoslowakische Militärgedenkmedaille mit UdSSR-Etikett in memoriam
- Sokolow-Gedenkmedaille Nr. 573 in memoriam
Quelle: Milan Kopecký, Miroslav Brož, Milan Mojžíš, Filip Kachel a kolektiv
Sokolovo 1943
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