- Geboren:
- 27.06.1921, Wreschin
- Rang:
- Obergefreiter
Josef Kruppa wurde 1941 nach Forbach zur Artillerie eingezogen. Dort absolvierte er u.a. Funker und Reiter Ausbildung. Danach kam er über Metz nach Jüterbog zur Sturmgeschützabteilung 244. Die Abteilung operierte im Rahmen der 6. Armee bei Viniza, Kiew und Charkow. Bei der Schlacht bei Belgorod blieb sein Sturmgeschütz beim tiefen Frost im Schnee stecken und nach dem Ausbooten gerieten 2 Mann in Gefangenschaft. Der Kommandant ist gefallen. Nach einigen Tagen konnten sie bei einem deutschen Gegenangriff entkommen und erreichten die eigene HKL. Dabei mussten sie bei – 20 °C einen Bach durchwatten. Nach dieser Leistung fiel Kruppa in Ohnmacht und wachte erst im Lazarett Charkow auf. Er blieb wegen schweren Erfrierungen 3 Monate im Lazarett. Nach genesung kam er zu schweren Artillerie-Abteilung 861 nach Magdeburg. Erneut an der Ostfront wurde die Abteilung bei Odessa und Stalingrad eingesetzt. Im Januar 1943 wurde die Einheit im Donbogen vernichtet. Neu aufgestellt wurde die Einheit als leichte Artillerie-Abteilung 861 auf der Krim eingesetzt. Dort geriet er erneut in russische Gefangenschaft. Er meldete sich freiwilig zum 1. Tschechoslowakischen Armeekorps in Russland (General Swoboda). Er nahm folglich an den Kämpften bei Krosno und Duklapaß teil.
Nach dem Krieg war er beim Roten Kreuz tätig.
Auszeichnungen:
– Winterschlacht-Medaille 1941
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