- Geboren:
- 08.10.1926, Deutsch Krawarn
- Rang:
- Obergefreiter
Josef Krömer wurde im Dezember 1943 nach Gleiwitz zu Stammkompanie/Panzer-Grenadier-Ersatz und Ausbildungs-Bataillon 110 einberufen. Ausbildung absolvierte er in Opeln bei 9./Feld-Ersatz-Bataillon 110 und dort machte er auch Führerschein. Kurze Zeit fungierte er als Fahrer-Instruktor. Dann kam Versetzung an die Invasionsfront in der Normandie zu Panzer-Grenadier-Regiment 110, das im Rahmen der 11. „Gespenster“ Division operierte. Schon unterwegs dorthin wurde sein Zugtransport mehrfach bomardiert mit schweren Personalverlusten. Danach diente er bei Panzer-Grenadier-Regiment 112, Panzer-Grenadier-Ersatz-Batailon 59 Jena und 3./Feld-Ersatz-Bataillon 92. An der Front nahm er einen britischen Offizier (Fallschirmjäger) gefangen. Danach wurde er zu einer Panzereinheit versetzt und kämpfte von nun an im Panzer IV. Bei den Rückzugskämpfen bei Vogesen blieb sein Panzer im Morast stecken und sie mussten ihn verlassen. Erneut an der Front erlitt er Verwundung (Fuß)und lag im Lazarett Lindenberg/Allgau. Nach Genesung kam er über Gleiwitz an die Osfront. Eine zweite Verwundung (erneut Fuß) brachte ihn zurück nach Gleiwitz. Es folgte Verlegung nach Ratibor und Rela 5 Brünn. Nach Genesung als Angehöriger der Feld-Genesungs-Kompanie 19 erneut an die Ostfront bei Bautzen geschickt, wo schwere Abwehrkämpfe stattfanden. Erneute Verwundung (Splitter rechte Hand) und Lazarettaufenthalt in Bodenbach. Als die Front näher rückte, floh er mit Kameraden Josef Stein aus Kauthen zur Westfront. In Petschkau blieben sie stecken, könnten aber ein Auto organisieren und kamen teilweise mit Zug und Fußmarsch über Umwege (Dresden) im August 1945 nach Hause.
† 27.03.2011
Auszeichnungen:
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
– Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
– Verwundeten-Abzeichen in Silber
– EK 2. Klasse
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