- Geboren:
- 24.04.1922, Deutsch Krawarn
- Verstorben:
- ,
- Rang:
- Obergefreiter
- Residenz:
- Deutsch Krawarn, Ratibor, Plochingen
- Heeresgattung:
- Heer
- Truppengattung:
- Infanterie
- Geschwister:
- Alfred Krkoschka 1920, Alois Krkoschka 1919, Franz Krkoschka 1914, Karl Krkoschka 1917
Johann Krkoschka lebte vor dem Krieg in Ratibor/Oberschlesien.
Einberufen zu 13. Kompanie Infanterie-Ersatz-Regiment 208 nach Lissa/Warthegau ( Division 153).
Später zu 1. Kompanie Landes-Schützen-Bataillon 340. 1940 Lunéville/Frankreich;
05.10.1942 Erkrankt – Leukomadhaernscorseae – Krankenrevier der Truppe, 25.11.1942 Kriegslazatett 2/604 mot. Dijon/Frankreich
1943 Le Creusot/Frankreich
15.02.1943 – 4. Kompanie Sicherungs-Regiment 95.
12.09.1944 in Frankraich britische Kriegsgefangenschaft. KGF Lager England 31.12.1948 entlassen.
Nach entlasung lebt er Plochingen/Baden-Württemberg
(Eltern: Karl Krkoschka * 29.10.1885 und Marianna Meletzky *24.03.1893)
Johann Krkoschka musste in der ersten Hälfte der 1920er Jahre mit seinen Eltern aus Deutsch Krawarn wegziehen, da seine Familie nach der Annexion Hultschiners Ländchens durch die Tschechoslowakei die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft nicht annahm und zu sogenannten Optanten wurde. Er lebte anschließend mit seinen Eltern in Ratibor/Oberschlesien (heute Raciborz, Woiwodschaft Schlesien/Polen).
Er meldete sich bei einer Kompanie des Infanterie-Ersatz-Regiments 208 in Lissa/Warthegau (heute Leszno, Woiwodschaft Großpolen/Polen). Das Regiment wurde der Division 153 unterstellt. Anschließend wurde er einer Kompanie des Landesschützenbataillons 340, der 1. Kompanie Landes-Schützen-Bataillon, zugeteilt. Das Bataillon wurde am 9.8.1940 im Wehrkreis III (Berlin) aufgestellt und bestand aus sechs Kompanien. Nach seiner Aufstellung wurde es in Frankreich eingesetzt. Ende 1940 war es in Lunéville (Département Meurthe-et-Moselle, Region Grand Est/Frankreich) aktiv.
Am 5.10.1942 erkrankte Johann an Hornhautverkrümmung (Katarakt). Er wurde zunächst im Lazarett seiner Einheit behandelt. Am 25.11.1942 wurde er zur Behandlung in das motorisierte Lazarett 2/604 mot verlegt. in Dijon (Département Côte-d’Or, Region Côte-d’Or/Frankreich).
Anfang 1943 war es in Le Creusot (Département Saône-et-Loire, Region Burgund-Franche-Comté/Frankreich) aktiv. Am 15.02.1943 wurde das Bataillon zum 2. Bataillon des Sicherungsregiments 95 aufgegliedert. Johann diente anschließend in der Kompanie des Sicherungsregiments 95. Das Regiment wurde Ende 1943 in Südfrankreich eingesetzt und der 19. Armee unterstellt.
Am 12.09.1944 geriet Johann in Frankreich in britische Kriegsgefangenschaft. Am 31.12.1948 wurde er aus einem englischen Gefangenenlager entlassen. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft lebte Johann in Plochingen/Baden-Württemberg (Baden-Württemberg/Deutschland).
(Eltern: Karl Krkoschka * 29.10.1885 und Marianna Meletzky * 24.03.1893)
Fehlen Informationen oder falsche Daten?
Projekt