Kostriba Heinrich

Geboren:
13.06.1919, Klein Hoschütz
Rang:
Obergefreiter

Einberufen November 1939 nach Gleiwitz und diente beim Infanterie-Regiment 84 (Westfront und Ostfront). Das Regiment war der schlesischen 8. Infanterie-Division unterstellt. Einsatz in Polen und Frankreich. Dort wurde er in 1940 verwundet. Nach Genesung an die Ostfront versetzt. Dort wurde er 2 x verwundet und lag im Lazarett in Frankreich. Nach Genesung kam er zum Einsatz an der Invasionsfront. Es folgten schwere Rückzugskämpfe. Ende des Krieges war er im Protektorat, unweit seiner Heimat. In dem Ort Janske Koupele fand er in einem Koffer Zivilkleider und „das rief ihn auf den Plan“. Umgezogen versuchte er sich bis nach Hause durchzuschlagen. Unterwegs wurde er aber aufgegriffen und als Deserteur entlarft. Beim Versuch zu fluchten, wurde er von einem deutschen Soldaten angeschossen und ins Lazarett in Bärn (Moravsky Beroun) gebracht. Dort geriet er in russische Gefangenschaft. Als er erkannte, dass die Russen sämtliche verwundete Soldaten erschießen wollen, hatte auf die Russen auf russisch so lange eingeredet, bis sie vor ihrem Vorhaben abliesen.
† 30.01.2003

Auszeichnungen:

– EK 2

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