- Geboren:
- 21.04.1925, Sandau
- Rang:
- Gefreiter
Anton Kostka wurde am 22. April 1944 nach Gleiwitz einberufen. Er diente bei der 4. Panzer-Division als Pak-Bedienung bei der Panzerjäger-Abteilung 49. Später wurde er auch als Ladeschütze im Panzer eingesetzt. In 1944 wurde er schwer verwundet (Splitter in Lunge). Er lag lange Zeit im Lazarett. Noch nicht ganz auskuriert, wurde er zur 1. Ski-Jägerdivision eingezogen. Diese Elite-Division kämpfte ab Januer 1945 hervorragend in Oberschlesien. Wie berichtet wird, waren die Stärken der Kompanien infolge der pausenlosen schweren Einsätze auf 30 Mann zusammengeschmolzen. Trotzdem konnten sie sich gegenüber dem zahlenmäßig weit überlegendem Feind behaupten. Zu den Stammannschaften der Skijägerbataillone gehörten viele erfahrene Rußlandkämpfer, für die es kaum eine Situation gab, der sie sich nicht gewachsen fühlten. Der Ersatz bestand vorwiegend aus jungenSportlern, die schon von Natur aus eine gute Kampfmoral mitbrachten und sich rasch in die Gemeinschaft der „alten Hasen“ einfügten. Jeder dieser Männer wurde mit der Zeit auch ein hervorragender Einzelkämpfer. Sie wurden meistens dort eingesetzt, wo es galt, russische Einbrüche in die HKL „auszubügeln“. Anton Kostka geriet in russische Gefangenschaft und landete in einem Kgf-Lager, in desen Führung ein Tscheche war. Der wusste Bescheid über die Hultschiner und aufgrundessen wurden alle bald entlassen. In seine Heimat zurückkehrt, musste er als Bergarbeiter in den Stollen arbeiten. Seine Verwundung ließ sich noch Jahre danach schmerzlich bemerkbar.
Auszeichnungen: Verwundeten-Abzeichung in Schwarz
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