- Geboren:
- 03.07.1920, Schepankowitz, Swoboda
- Rang:
- Unteroffizier
Paul Korpas wurde im Dezember 1940 nach Tarnowitz einberufen und kam zu der Neuaufgestellten 294. Infanterie-Division. Dort diente er als Richtschütze bei den Granatwerfern. Im März 1941 wurde die Division aus Frankreich nach Balkan nach verlegt. Im Mai 1941 kam sie zum Einsatz gegen Jugoslawien. Ab Juni 1941 kämpfte die Division an der Ostfront. Im Juli 1942 ist die Division im Rahmen der Armee Süd bis 40 km vor Stalingrad vorgestoßen. Bei Stalino wurde Paul Korpas verwundet (Handdurchschuss) und lag im Lazarett Bad Homburg. Nach Genesung ist er zum Unteroffizier befördert und Zugführer geworden. Zurück an der Front hat er an einem Unternehmen gegen einen feindlichen Bunker teilgenommen. Der Bunker wurde erfolgreich ausgehoben und seine Besatzung (26 Mann) gefangen genommen. Kurz nach Sprengung des Bunkers wurden sie von russischer Ari eingedeckt und ein Splitter traf Paul Korpas Handgelenkt, das später amputiert werden müsste. Kurz bevor das Gebiet von russischen Armeen eingeschlossen wurde, konnte er mit einem Zugtransport abtransportiert werden. Er lag danach im Lazarett Stuttgart und ab April 1944 in Ratibor. Ende des Krieges lag er in Berlin und geriet in russische Gefangenschaft, wo er kurz als Dolmetscher fungierte. Am 25.05.1945 kehrte er nach Hause.
† 24.02.2008
Auszeichnungen:
– EK 1
– EK 2
– Winterschlacht-Medaille 1941
– Infanteriesturm-Abzeichen in Silber
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
– Verwundeten-Abzeichen in Silber
– Rumänische Medaille: Kreuzzug gegen Kommunismus
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