- Geboren:
- 17.03.1912, Hultschin
- Rang:
- Unteroffizier
Josef Konetzny wurde am 10.04.1940 einberufen und kam zur 4.(MG)/Infanterie-Ersatz-Bataillon 54 nach Glogau. Am 30.06.1940 wurde er zur 3./Feldersatz-Bataillon 295 versetzt. Diese Einheit unterstand der 295. Infanterie-Division. Einsatzräume: Juni 1940 Lille, Ab Juli 1940 Rouen. Im Dezember 1940 wurde er Angehöriger der 8.(MG)/Infanterie-Regiment 518. Das Regiment wurde im Rahmen der 295. Infanterie-Division ab Mai 1941 in Südpolen eingesetzt. Ab Juni 1941 Marsch gen Osten (Przemysl, Winniza, August 1941 Uman, September 1941 Dnjepr, Oktober 1941 Poltawa und später Artemowsk. Am 20.03.1942 wurde er bei Nowo Nikolajewka verwundet (Infanteriegeschoss rechter Oberarm mit zahlreichen Splittern im Bereich der rechten Schulter) und wurde im Feldlazarett Druschkowka versorgt. Danach lag er im Kriegslazarett 2/561, ab April 1942 im Reserve-Lazarett Krakau, später verlegt nach Reservelazarett XI Wien, Ortslazarett Hamar und Reservelazarett Celle. Nach seiner Genesung im Oktober 1942 kam er zur 2./Landesschützen-Bataillon 741 (Wehrkreis XI Hannover). Im April 1943 kehrte er zurück zu seiner Muttereinheit, 4. Kompanie/Gren. Rgt. 518. Diese wurde allerdings nach dem Untergang der 295. Infanterie-Division in Stalingradkomplett neu aufgestellt. Zur Zeit lag die 295. Infanterie-Division in Norwegen. Am 08.02.1944 wurde er zur 3./Ski-Feldersatz-Bataillon 1 versetzt. Ab dem 18.04.1944 gehörte er der 4./Skijäger-Regiment 2, unterstellt der Skijäger-Brigade 1 (Einsatzraum Pripjet). Schon kurz nach seiner Ankunft an der Front, wurde er am 27.04.1944 bei Rastow schwer verwundet (Granatsplitter am Hals und linkem Unterarm). Er wurde nach Reservelazarett Göttingen gebracht, wobei ihm sein linker Unterarm amputiert werden musste. Am 02.09.1944 wurde er als dienstunfähig entlassen.
† 22.10.1983 Hultschin
– EK 1
– EK 2
– Winterschlacht-Medaille 1941-1942
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
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