Jarosch Alois 1903

Geboren:
28.10.1903, Deutsch Krawarn
Verstorben:
1976,  Pforsheim
Residenz:
Deutsch Krawarn; Pforsheim
Heeresgattung:
Zollgrenzschutz
Rückkehr:
1

Alois Vincenz Jarosch trat dem Zoll-Grenzschutz Troppau in Troppau/Sudetenland (heute Opava/Tschechien) bei. Die Einheiten des Zollgrenzschutzes unterstanden organisatorisch dem Reichsfinanzministerium und sicherten die Grenzen Deutschlands und waren auch auf Hilfsaufgaben im Kriegsfall vorbereitet. Während des Verstärkten Grenzaufsichtsdienstes (VGAD) unterstanden diese Einheiten dem Kommando der Wehrmacht und beteiligten sich 1938 an der Besetzung Österreichs und der Grenzgebiete der Tschechoslowakei.

Bei späteren Einsätzen waren die Zollgrenzschutzeinheiten auch an den Grenzen besetzter Länder (Polen, Skandinavien, Frankreich, Balkan, UdSSR) stationiert und wurden auch im Kampf gegen Partisanen eingesetzt. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juni 1944 unterstanden die Zollgrenzschutzeinheiten dem Reichsführer SS Heinrich Himmler, der zu dieser Zeit auch das Ersatzheer befehligte. Ab November 1944 wurden die Zollgrenzschutzeinheiten, die sich aus den von den Alliierten befreiten Gebieten zurückziehen mussten, in Bataillonen organisiert und sowohl an der West- als auch an der Ostfront eingesetzt. Obwohl diese Bataillone nun organisatorisch der SS unterstanden, unterstanden sie im Fronteinsatz dem Kommando einzelner Armeen und Korps.

Am 12. Mai 1945 geriet Alois in Klagenfurt/Kärnten-Ostmark (Kärnten/Österreich) in Gefangenschaft, aus der er am 28. Februar 1946 entlassen wurde. Nach dem Krieg lebte er in Pforsheim/Baden-Württemberg (Baden-Württemberg).

Dientsgrad: Zollsekretär

Kgf-Lager Klagenfurt bis 28.2.1946

† 1976 Pforsheim

(Eltern: Johann Jarosch *08.09.1860 und Marianna Willaschek *18.09.1864 †20.08.1922, manželka: Agnes Weczerek *12.02.1904 †1987)

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