Hruschka Karl

Geboren:
25.01.1914, Hultschin
Verstorben:

Karl Hruschka wurde im Juni 1941 zur 20./Luftnachrichten-Regiment 8 einberufen. Nach Ausbildung wurde er an der Ostfront eingesetzt. Im Winter 1941-42 erlitt er starke Erfrierungen der Füße und lag im Lazarett. Nach Genesung diente er bei Luftgau-technischer-Arbeits-Stab 29. Erneut an der Ostfront eingesetzt im Raum Charkow und ab November 1942 auf dem Fliegerhorst Kandimirowka im Raum Stalingrad. Rückzug über Charkow bis nach Poltawa. In 1943 wurde er nach Italien versetzt und kam zum Einsatz bei Nettuno-Anzio. Später wurde seine Einheit nach Rumänien verlegrt (Ölfelder Pietesti). In 1944 wurde er bei einem US-Bomberangriff durch Splitter verwundet. Am 23.08.1944 geriet er in russische Gefangenschaft und war im Kgf-Lager in Bukarest. Es ist ihm aber gelungen aus dem Lager zu flüchten und er versuchte gemeinsam mit seinem Freund Alois Ondrusch über die Front zur eigener Einheit sich durchzukämpfen. Nach fast 3 Wochen vergeblichen Versuchen über die Front zu kommen, wurden sie gefangen genommen und waren im Kgf-Lager Feldioara/Rumänien. In diesem Todesarer mussten sie miterleben, wie hunderte Kriegsgefangene verstorben oder ermordet wurden. Im November 1945 wurde er nach Hause entlassen.

Auszeichnungen:

– Winterschlacht-Medaille 1941

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

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