- Geboren:
- 04.09.1914, Köberwitz
- Verstorben:
- ,
- Gefallen:
- Vermisst seit 05.12.1942 Stalingrad
- Rang:
- Obergefreiter
Wilhelm Homolla wurde 1939 in die Wehrmacht einberufen und wurde der Kompanie eines Ersatzbataillons der Infanterie zugeteilt – der 1. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 93. Nach seiner Ausbildung wurde er in die Kompanie eines Infanterieregiments versetzt – die 6. Kompanie des Infanterie-Regiments 487. Das Regiment unterstand der Infanteriedivision 267. Die Division wurde im Mai 1940 an der Westfront eingesetzt und rückte durch Belgien bis zur Küste des Ärmelkanals vor. Im Jahr 1940 erkrankte Wilhelm Homolla (Leistenbruch).
Über die Sammelstelle für Kranke in Köln wurde er zur Behandlung in das Reserve-Lazarett Ebersbach/Sachsen geschickt. Nach seiner Genesung wurde er zu einer Ersatzkompanie in Quedlinburg/Sachsen-Anhalt geschickt. Anschließend wurde er zur Kompanie der Landesschützen – 4. Kompanie Landesschützen-Bataillon 723 – versetzt. Das Bataillon wurde im Gebiet Litzmanstadt – Jüdisches Ghetto Lodsch, – eingesetzt. Hier erkrankte Wilhelm Homolla (Nierenentzündung) und wurde im Reserve-Lazarett Litzmanstadt behandelt. Am 27.02.1941 kehrte er zu seiner Einheit zurück.
Seine letzte Versetzung erfolgte zur Kompanie der Panzerjägerabteilung – 3. Kompanie Panzer-Jäger-Abteilung 171. Diese Einheit war der Infanteriedivision – 71.Infanterie-Divizion – unterstellt. Nach Beginn des Ostfeldzugs im Juni 1941 wurde die Division im Rahmen der Heeresgruppe „Süd” im südlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzt. Während der Schlacht von Stalingrad wurde die Einheit Panzer-Jäger-Abteilung 171 zerstört und Wilhelm Homolla wurde am 05.12.1942 bei Stalingrad vermisst.
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