Homolla Johann

Geboren:
10.05.1914, Kauthen
Rang:
Obergefreiter

Johann Homola diente vor dem Krieg beim tschechoslowakischen Heer. Danach wurde er zur Wehrmacht nach Spandau einberufen und nahm am Parademarsch zum Hitlers 50.Geburtstag in Berlin teil. Im Mai 1940 kämpfte er mit seiner Einheit in dem Westfeldzug in Belgien und Frankreich. Hinter der Somme bei Perone geriet er in französische Gefangenschaft und bis nach Porties in Gefangenenlager gebracht. Nach der Kapitulation Frankreichs wurde er entlassen und kam zur Reserve-Einheit nach Weisenfelde. Ab Sommer 1941 kam er zum Einsatz an der Ostfront und erlebte die Schlacht vor Moskau im Winter 1941-42. Dort erlitt er starke Erfrierungen und wurde schließlich, nach dem ihm Fußfinger amputiert werden müssten, aus der Wehrmacht entlassen. Als Kriegsinvalide arbeitete danach in der Munitionsfabrik in Beneschau.

Auszeichnungen: Winterschlacht-Medaille 1941

Verwundeten-Abzeichen in Schwarz

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Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

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