- Geboren:
- 25.07.1905, Köberwitz
- Grablage:
- Kgf-Lager Dnjeprodsershinks/Ukraine
- Verstorben:
- ,
- Gefallen:
- 02.09.1947
- Rang:
- Obergefreiter
Johann Hollesch wurde im März 1940 in die Wehrmacht einberufen. Er diente an der Ostfront, wo er in Gefangenschaft geriet. Nach Angaben des Volksbundes für deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. – Kassel wurde Johann Hollesch im Gefangenenlager Dneprodzerzhinsk-Ukraine (heute Oblast Dnipropetrowsk-Ukraine) inhaftiert, wo er am 02.09.1947 starb. Seine sterblichen Überreste wurden wahrscheinlich auf den deutschen Soldatenfriedhof in Charkow überführt, wo sie offenbar unter unbekannten Soldaten beigesetzt wurden. Am 02.04.1948 wurde Frau Marie Holešová vom Bezirksausschuss Opava-venkov eine Mitteilung des Innenministeriums zugestellt, dass es der Rückführung ihres Mannes Jan Holeš, der sich derzeit im Gefangenenlager in Moskau befand, zustimme. Wie wir sehen, war Johann Hollesch zu diesem Zeitpunkt bereits seit sieben Monaten tot, ohne dass die tschechischen Behörden oder seine Frau davon wussten oder informiert worden waren.
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