Hluchnik Alfred

Geboren:
07.07.1910, Strandorf
Verstorben:
Kobylniki
Gefallen:
22.03.1943
Rang:
Gefreiter

Alfred Hluchnik trat am 16. September 1941 in die Wehrmacht ein. Er wurde der 3. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 83 in Saarbuckenheim/Elsaß-Alsasko (heute Buckenum, Département Bas-Rhin, Region Grand Est/Frankreich) zugeteilt. Das Bataillon unterstand der Division 158. Laut einem Bericht vom 2. November 1941 wurde er zur 1. Infanterie-Ersatz-Bataillonskompanie 318 in Hagenau/Elsaß-Alsasko (heute Haguenau, Département Bas-Rhin, Region Grand Est/Frankreich) versetzt. Auch dieses Bataillon unterstand der Division 158. Laut Bericht vom 24. Dezember 1941 erfolgte die Versetzung zur 5. Infanterieregimentskompanie. Kompanie des Infanterie-Regiments 555. Das Regiment war der Infanteriedivision 330, auch bekannt als „Walküre“, unterstellt.

Die Division wurde am 19.12.1941 aufgrund der kritischen Lage an der Ostfront auf dem Truppenübungsplatz Wandern/Brandenburg (heute Wedrzyn, Woiwodschaft Lebus/Polen) aufgestellt. Im Januar 1942 verlegte die Division an die Ostfront in die Gegend um Demidow (Gebiet Smolensk/Russland). Sie wurde der Heeresgruppe Mitte zugeteilt. Anfang März 1942 wurde Alfred verwundet oder erkrankte und ins Hinterland verlegt. Laut einem Bericht vom 12.03.1942 wurde er zur weiteren Behandlung in die Genesungskompanie des Infanterieersatzbataillons 1. Genesendenkompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 34 in Heilbornn/Baden-Württemberg (Baden-Württemberg) verlegt. Das Bataillon war der Division 155 unterstellt. Nach weiterer Behandlung wurde er zur Kompanie des Infanterieersatzbataillons 2. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 34 in Heilbornn/Baden-Württemberg (Baden-Württemberg) verlegt.

Laut einem Bericht vom 10.05.1942 wurde er zur Kompanie des Infanterieersatzbataillons 3. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 320 in Ingolstadt/Bayern (Bayern) verlegt. Das Bataillon war der Division 147 unterstellt. Laut Bericht vom 25.09.1942 wurde es in Ingolstadt/Bayern der Stammkompanie des Infanterie-Ersatzbataillons 320 zugeteilt. Ab dem 01.10.1942 war das Bataillon der Division 407 unterstellt und wurde am 07.11.1942 in Grenadier-Ersatzbataillon 320 umbenannt.

Laut Bericht vom 14.02.1943 erfolgte eine erneute Verlegung an die Ostfront zu seiner Einheit, der 3. Kompanie des Grenadier-Regiments 555. Das ursprüngliche Infanterieregiment war am 15.10.1942 in Grenadier-Bataillon umbenannt worden. Zum Zeitpunkt von Alfreds Rückkehr befand sich die Division in Stellungskriegen südlich der Stadt Welisch (Gebiet Smolensk/Russland).

Am 22.03.1943 ist Alfred in der Nähe des Dorfes Kobylniki gefallen.

Quelle: Deutsche Dienstelle WASt

Eltern: Anton Hluchnik und Jenovefa Konsberski

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