Hlubek Johann

Geboren:
06.07.1907, Deutsch Krawarn
Rang:
SS Rottenführer

Johann Hlubek wurde im Oktober 1943 nach Oppeln zu den Waffen SS einberufen. Nach Grundausbildung kam er zum SS Panzer-Artillerie-Regiment 9 bei der 9.SS-Panzerdivision Hohenstaufen. Diese wurde an der Westfront (Südfrankreich, Normandie, Arnheim, Westfalen) eingesetzt. Im Winter 1944-45 wurde er in Ardennen verwundet (Bein-Durchschuss) und lag im Lazarett Karlsbad. Dort geriet er zuerst in amerikanische Kriegsgefangenschaft, die aber nur gehfähige Soldaten mitnahmen. Später kamen die Russen und wurde ins Lager Sagan abtransportiert. Von hier aus wurden an die 20 000 Soldaten (vorwiegend SS-Männer) in das Vernichtungslager Jaworz bei Kattowitz gebracht. Dank Kontakt mit einem polnischen Wachmann durfte er eine Nachricht an seine Mutter absenden, die ihn daraufhin oft besuchte. Diese Umstände führten schließlich dazu, dass er am 20.11.1947 entlassen und glücklich nach Hause zurückkehrte.

08.12.1976

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel-Textsammlungen/Textsammlung-Oeffnung-Kontakt/oeffnungszeiten-und-kontakt-reinickendorf.html

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