Heiny Erhard

Geboren:
24.03.1924, Ludgerstal
Verstorben:
2010,  Ludgerstal
Rang:
Obergefreiter

Erhard Heiny wurde eingezogen im Oktober 1942 nach Metz/Frankreich. Nach der Ausbildung wurde seine Einheit in Bordeaux stationiert. Im Sommer erfolgte eine Versetzung nach Jugoslawien zur 297. Infanterie-Division. Die Fahrt nach Belgrad dauerte wegen reger Partisanenaktivitäten ganze 14 Tage. Dort wurden sie den Gebirgsjägern unterstellt. Er wurde beim dem Kompanieführer Hauptmann Hein (Jahrg. 1901) aus Kempten als Melder und Putzer zugeteilt, da er die dortige Sprache beherrschte. Im Juni 1943 folgte ein Marsch nach Albanien. Nun folgten schwere und brutale Kämpfe gegen den Partisanen (Banditen). Er wurde mehrmals Zeuge eines grausames Verbrechens ( gefolterte und tierisch verstümmelte Kameraden vorgefunden). 1944 gelangt unter großen Verlusten ein Durchbruch aus dem Kessel um Tirana Richtung Griechenland. Weihnachten wurden in Korfu gefeiert. Im Winter 1944 erfolgte ein Durchbruch über Montenegro nach Sarajewo. Er erlitt bei den Kämpfen eine schwere Verletzung (Kopfschuß).

Auszeichnungen:

– Verwundetenabzeichen in Schwarz

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

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