- Geboren:
- 20.12.1918, Kauthen
- Rang:
- Obergefreiter
Karl Heider wurde im November 1939 einberufen und kam zur 3./Infanterie-Ersatz-Bataillon 497 nach Bernburg im Wehrkreis XI. Das Bataillon unterstand der Division 191. Schon ab 26.11.1939 war er Angehöriger der 11. Kompanie/Infanterie-Regiment 349. Das Regiment wurde aufgestellt am 1. Dezember 1939 im Raum Braunschweig aus Ersatz-Kompanien des WK XI und der 181. Infanterie-Division unterstellt. Am 1. Februar 1940 wurde das I. Bataillon in Erinnerung an die Gosslaer Jäger in Jäger-Bataillon umbenannt.
Karl Heider kam zum Einsatz ab 1941 an der Ostfront (war kurz vor Moskau). Im Oktober 1941 wurde er leicht verwundet und lag im Reservelazarett Grundlsee. Nach Genesung kam er zur 6./Infanterie-Regiment 506. Das Regiment unterstand der 291. Infanterie-Division. Ab 1944 diente er in der 6./Infanterie-Regiment 505. Das Regiment war 1944 in die Rückzugskämpfe bis auf die Weichsel verwickelt. Im Februar 1945 war er bei der Grenadier-Ersatz-Abteilung 45 in Barstein/Ostpreusen und anschließend bis April 1945 im Resrvelazarett Lüneburg wegen Verwundung. Ende des Krieges geriet er in britische Gefangenschaft. Entlassen am 26.01.1946 aus Norddeutschland. Nach seiner Rückkehr lebte er in Bolatitz.
† 15.01.1992 im Krankenhaus Bolatitz
Auszeichnungen:
– KVK 2. Klasse
– EK 2
– Winterschlacht-Medaille 1941
– Infanterie-Sturmabzeichen
– Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
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