Hantke Georg

Geboren:
09.03.1907, Hultschin

Georg Hantke wurde in Ratibor geboren und zog mit Familie nach Hultschin um, wo er 1938 heiratete. Am 25. April 1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen und diente ab Herbst 1939 als Nachrichten-Verbindungspersonal bei Kolonne Infanterie-Regiment 689 an der Westfront. Das Regiment unterstand der 337. Infanterie-Division und wurde am 1. Januar 1942 der 246. Infanterie-Division zugeteilt. Ab April 1943 war er bei Stab I. Armee-Nachrichten-Regiment 509 und ab Februar 1944 bei 2. Kompanie/Nachrichten-Regiment 509. Dort arbeitete er an dem geheimen Verschlüsselungsgerät Enigma. Das Regiment bestand aus 4. Kompanien und war direkt unterstellt der 15. Armee. Am 5. Mai 1945 wurde er gefangen genommen und in den Kgf-Lager Taft Hall deportiert. Im Juli 1948 geling ihm Flucht aus dem Lager, kam glücklich über den Kanal und überschritt illegal die Grenze in die Tschechoslowakei. Er wurde aufgegriffen und zunächst für 10 Tage eingesperrt. Im Herbst 1948 kam er in Hultschin an und wurde erneut arrestiert. Nach der Entlassung wurde er aus der CSR ausgewiesen, blieb aber in Hultschin inkognito. Später, nachdem er sein Aufenthalt in Hultschin genehmigt bekam, durfte er bleiben.

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel-Textsammlungen/Textsammlung-Oeffnung-Kontakt/oeffnungszeiten-und-kontakt-reinickendorf.html

Bundesarchiv, Abteilung PA
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