- Geboren:
- 12.02.1926, Köberwitz
- Verstorben:
- ,
- Rang:
- Gefreiter
Josef Hanslik trat in die Wehrmacht ein und wurde der Stammkompanie Nachrichten-Ersatzabteilung 8 in Liegnitz / Niederschlesien (heute Legnica / Woiwodschaft Niederschlesien – Polen) zugeteilt. Dort absolvierte er die Grundausbildung und eine Ausbildung zum Telegrafisten. Am 18.12.1944 wurde er zur neu aufgestellten Stabsbatterie des Artillerieregiments – Stabsbatterie III. Abteilung-Artillerie-Regiment 1541 – versetzt. Das Regiment unterstand der Volksgrenadierdivision 541 und wurde an der Ostfront am Fluss Bug eingesetzt, später wurden das Regiment und die Division an den Fluss Narew verlegt. Im Frühjahr 1945 wurde das Regiment mit der Division in Ostpreußen eingesetzt. Im März 1945 wurde Josef Hanslik zur Kompanie des Panzerartillerieregiments – 12. Kompanie Panzer-Artillerie-Regiment „Großdeutschland” – versetzt. Das Regiment war der Division „Großdeutschland” unterstellt. Zum Zeitpunkt seines Eintreffens bei der neuen Einheit kämpfte die Division in Ostpreußen. In den Verteidigungskämpfen in Ostpreußen wurde die Division bis Ende April 1945 vernichtet. Nur den Resten der Division gelang die Evakuierung auf dem Seeweg zur Insel Bornholm in Dänemark und zur Insel Fehmarn in Deutschland. Unter den Geretteten befand sich auch Josef Hanslik, der am Ende des Krieges zusammen mit anderen Soldaten in britische Gefangenschaft geriet, aus der er bald entlassen wurde. Über das Gefangenenlager in Strašice (Kreis Rokycany) wurde er am 5. Oktober 1945 vom Garnisonskommando nach Hause entlassen.
Auszeichnungen:
- Algemeines Infanterie-Sturmabzeichen
- Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
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