Hanke Eduard

Geboren:
04.03.1923, Troppau
Verstorben:
11.02.1975, 
Rang:
Flieger

Eduard Hanke wurde in Troppau geboren. Während des Krieges heiratete er nach Bolatitz. Er diente in der Luftwaffe als Bordpersonal (Funker, Mechaniker oder Schütze).

3./Luftwaffen-Regiment Barenthin – Tunis 1942

Im April 1945 nahm er nicht mehr an Luftwaffeneinsätzen teil und blieb in seiner Heimat Troppau, wo er von der Besetzung Troppaus durch die Rote Armee erfasst wurde. Laut seinem Sohn hätte Eduard Hanke einer Gefangennahme durch Finte entgehen sollen. Obwohl er nicht an den Kämpfen teilnahm, trug er eine Luger S. 08-Pistole bei sich und seine Militärhose. Als die sowjetischen Soldaten dann nach deutschen Soldaten suchten, stahl er eine weite Hose, die gerade trocknete, und zog sie seinen Soldaten an. Es gelang ihm, die Waffe zu verstecken, und die sowjetischen Soldaten dachten nicht daran, sie zu überprüfen.

Er starb am 11. Februar 1975. Er ist in Hlučín im Grab Nr. 1848 begraben, das Grab trägt nicht mehr seinen Namen.

Auszeichnungen:

  • Eisernes Kreuz I. Klasse
  • Eisernes Kreuz II. Klasse
  • Fliegerschützen für Bordfunker und Bordschützen
  • Verwundeten-Abzeichen in Schwarz
  • KVK 2. Klasse mit Schwertern
  • Schützen-Abzeichen für die Luftwaffe

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